Sonntag, 31. Oktober 2010

TV Nieder-Klingen - KSV Reichelsheim 4:0


Wo war nur die Motivation geblieben? Da hatte ich zwar eine relativ kurze Arbeitswoche, war aber aufgrund der verschleppten Erkältung immer noch nicht ganz fit, also musste letztlich der Nahverkehr herhalten. Ein Spiel wäre schon genug, also wurde am späten Samstagabend nochmal das Internet durchforstet. Nieder-Klingen hatte ich irgendwie noch im Hinterkopf und somit stand das Ziel auch recht zügig fest. Markus wurde noch überredet mitzukommen, somit war die Besatzung komplett. Aufgrund der Zeitumstellung durfte man sich noch eine Stunde länger ausruhen, was heute nicht verkehrt war. So dauerte es eine Ewigkeit, bis es endlich los ging. Noch schnell tanken, dann auf nach Langenselbold, den Gleichgesinnten eingesammelt und in einer knappen halben Stunde war die Fahrt auch schon vorbei. In dem kleinen Ort war heute alles in Ordnung, es gab Fußball zu sehen, dazu auf einer netten, kleinen Anlage mit Tribüne in der Mitte, dazu noch ein paar Stufen plus Überdachung in der Ecke. Sorgen musste ich mir heute also keine mehr machen. Das Match wurde beharrlich verfolgt, in der ersten Halbzeit wurde auch einiges geboten, insgesamt vier Tore inklusive Treffer per Fallrückzieher, feine Sache. In Halbzeit zwei dann wie befürchtet das Gegenteil, langweiliges Gekicke, zwar noch ein paar Torchancen, doch diese wurden alle vergeben. Also blieb es bei den vier Toren, auch gut. Die Anlage ist wirklich ganz in Ordnung, ganz einfach gebaut aber doch mit einem gewissen Charme. Von Kunstrasen-Quatsch ist hier zum Glück noch nichts zu sehen. Dieses künstliche Dreckszeug macht sich ja immer mehr in der Republik breit, jeder ist besessen nach diesem Kunstteppich. Wenn überall dann mal der gleiche sterile Scheißdreck rumliegt, fällt es vielleicht jemandem auf. Ich könnte mich da jetzt wieder reinsteigern, aber ich glaube ich lasse es bleiben. Die Heimfahrt dauerte nur knapp vierzig Minuten, sehr vorteilhaft. So kann man den Abend noch in Ruhe ausklingen lassen, Fenster und Türen schließen und die Süßigkeiten verteidigen. Ihr kommt hier net rein...

Montag, 25. Oktober 2010

TJ Spartak Chodov - Loko Karlovy Vary 3:0


Admira Praha war Geschichte, leider. Aber es half ja alles nichts, das letzte Match des Wochenendes wartete auf uns. Zeitlich war das anfänglich nicht ganz einzuschätzen, doch es sollte auch hier alles gut gehen. Irgendwie mussten wir erstmal aus Prag rauskommen, nach einer endlosen Zeit gelang uns das dann auch. Bayreuth war hier schon ausgeschildert, auch nicht schlecht. So war die Richtung klar, es ging als weiter, schön die letzten Kilometer über die Autobahn und dann auf die Landstraße in Richtung Karlovy Vary. Es zog sich etwas, verlassene Dörfer wurden passiert, teilweise mit schlimmen Bauten, die kurz vor dem Zusammenbruch standen, teilweise aber noch bewohnt sind. Sehr bedenklich, scheint aber zu gehen. Hier wird man das ein oder andere Mal noch zum Nachdenken bewegt, für mich immer wieder faszinierend. Zeitig wurde das Ziel erreicht, es war sogar noch eine Dreiviertelstunde Zeit bis zum Anstoß. Ganz langsam machen, der Wind hatte nochmal zugenommen, es war jetzt richtig eisig. Aber die Tribüne lockte uns letztlich doch aus dem Auto, der Ground wurde aufgesucht. Schön weitläufig hier, entspannend und locker ist das hier. Wir holten uns brav noch eine schöne Karte beim kassierenden Paar ab, die freuten sich über unseren Besuch und bedankten sich dann auch schön auf Deutsch. Sehr nett. Da wollten wir uns nicht lumpen lassen, gingen noch kurz ins Vereinsheim und spendeten noch ein paar Kronen für Kaffee und Bier. War allerdings das letzte jetzt für mich, musste Abends schließlich noch paar Meter nach Hause fahren. Es schmeckte nochmal richtig gut, doch dann war es leider vorbei damit. Mit dem Spiel war es allerdings noch nicht vorbei, in der Kälte mussten noch einmal satte neunzig Minuten verfolgt werden. Fußball-Herz, was willst Du mehr? Die erste Halbzeit verlief im Sande, nichts los auf dem Grün. Sollte es womöglich noch mal ein null zu null geben? Ach woher, nach der ausgiebigen Stadionrunde wurden uns dann noch Tore geboten, gleich direkt nach der Pause ging es los. So wurde es zum Abschluss noch einmal versöhnlich, kein torloses Remis, das hatte doch auch etwas. Abschied nehmen hieß es dann für uns, mit dem Schlusspfiff war es aus und vorbei mit dem Fußball an diesem Wochenende. Schade, sehr schade. Ich hätte noch etwas ertragen können, konnte nicht genug bekommen. Doch das Auto wollte auch wieder bewegt werden, es ging gleich los, noch kurz präparieren für die lange Rückfahrt und ab ging es. Die Fahrt verlief zunächst schleppend, die Autobahn nach Cheb war hier und da gesperrt, so dass noch etliche Kilometer Landstraße folgten. So gab es zumindest noch viele Möglichkeiten, schöne Industrie- und Gleisanlagen zu bestaunen. Gerade hier bei Sokolov gibt es davon genug zu sehen. Immer wieder faszinierend, was hier mal geschaffen wurde und jetzt zum Großteil da brach herumliegt und verrottet. Die Grenze wurde bald erreicht, noch kurz volltanken und ab ins Fichtelgebirge. Hier muss man zwangsweise noch durch, bevor man Bayreuth endlich per Autobahn erreicht. Über Bamberg, Schweinfurt und Fulda ging es dann schließlich wieder in die heimischen Gefilde. Die Fahrt wurde zum Ende hin nochmal gut verquatscht, wir kamen zufrieden wieder zu Hause an. Die Tour war geschafft, alles hatte geklappt. Kann man sich wirklich nicht beklagen, was wir ja bekanntlich auch nie tun. Ein Dank nochmal an die Organisation, ich konnte mich so zurücklehnen und konnte einfach nur genießen...

Sonntag, 24. Oktober 2010

FK Admira Praha - SK Roudnice n.L. 1:0


Drei Spiele gestern, eines am Freitag und heute sollten die letzten beiden folgen. Der Sechser war somit kurz vor dem Abschluss, sechs Spiele an einem Wochenende, verteilt von der ersten bis zur sechsten Liga, was will man mehr. Da hatte der Kollege sehr gut geplant und ich konnte das alles entspannt mitnehmen. Es ging wieder zeitig raus aus der Koje, schön duschen und dann nochmal ausgiebig frühstücken. So ging es gut gestärkt in den Tag, kurz noch auschecken und gleich wieder auf Tour. Wieder den gewohnten Weg in die Stadt, an den eingesperrten Ampeln vorbei, über die Schlaglöcher und schon war man im Geschehen. Das Wetter hielt sich noch, es war kalt und bissel feucht, hatte scheinbar in der Nacht etwas geregnet. Doch das war alles kein Thema, schnell noch übers Kopfsteinpflaster rauschen, jedes Mal wieder unerträglich. Der Magen drehte sich paar Mal rum, doch es blieb alles drin. Links den Berg hoch, als weiter, wo sollte hier bloß der Admira-Ground sein? Ein kleine Seitenstraße und schon standen wir davor. Richtig schön gelegen, unscheinbar aber gewaltig. Schönes Ticket gelöst und dann war wieder Staunen angesagt. Die gute Laune wurde noch besser, ein richtig geniales Ding hier bei Admira, einfach unbeschreiblich. Geile Tribüne mit Sitzschalen, alt, groß, genial. Dazu die Stufen auf der Gegenseite, Betonwände hinter einem Tor, auf der anderen Seite das Vereinsheim, eine perfekte Ansammlung. Hier machte es einfach nur Spaß, kann man nicht anders sagen. Da wurde gleich noch einmal zugegriffen beim Bier, für nur zwanzig Kronen natürlich ein wahres Schnäppchen. Noch ein kurzer Blick durch das kleine Fenster hinter die Theke. Hier wurde wieder fein säuberlich das Kleingeld gestapelt und in diversen Behältern gesammelt. Die Zehner da, die Fünfer da usw. Hier ist man noch glücklich mit dem Geld, was man bekommt. Da kann man sich noch erfreuen, von unsinnen Plastikbezahlkarten ist man hier noch Lichtjahre entfernt. Gut so! Hier gilt noch echtes Handwerk und kein neumodisches Plastik. Die Gegenseite wurde dann aufgesucht, von dort die erste Halbzeit verfolgt. Gute Sicht, nicht nur auf den Platz sondern auch auf die umliegenden Hochhäuser, sehr schön. Wir fühlten uns rundum wohl, da konnte uns der Wind auch nichts anhaben. Es wurde bissel gequatscht und sich am Spiel erfreut, das doch recht ordentlich war. Ziemlich schnell, dazu ohne große Fouls, richtig gut anzuschauen. Admira gewann letztlich verdient, wenn auch knapp. Die zweite Hälfte wurde dann von der Tribüne aus beobachtet, so konnte man diese Sicht noch genießen. Die Zeit ging wieder sehr schnell rum, bald mussten wir auch schon wieder Abschied nehmen. Leider wieder viel zu früh. Aber damit muss man leben, es muss ja schließlich weitergehen.

FK Mlada Boleslav - FC Viktoria Plzen 4:3


Jetzt wurde es mal wieder spannend. Jede Minute zählte, zögerte sich der Abpfiff in Kbely ziemlich hinaus. Ein kleiner Spurt zum Auto, schnell hinein und weg hier. Die Fahrt sollte etwa vierzig Minuten dauern bis nach Mlada Boleslav, fünfzig Minuten waren dafür Zeit. Nach Adam Riese zehn Minuten Puffer, sehr wenig also. Es war ja unser Ansporn, wie immer alle Spiele über die kompletten neunzig Minuten zu sehen. Also schnell auf die Autobahn, nach einigen Kilometern war diese erreicht. Jetzt wurde zügig Kilometer um Kilometer zurückgelegt, der Zielort wurde bald erreicht. Zum Glück gab es keinerlei Staus, auch in der Stadt war nicht viel los. So konnten wir problemlos noch einen Parkplatz im Gehege ergattern, ich ging dann auch schonmal gleich los. Wohin nur, links oder rechts herum? Also einfach mal den Leuten hinterher, wird schon klappen. Schnell war ich jetzt, wurde immer schneller, noch knapp zehn Minuten bis zum Anstoß. An der Kasse war nichts mehr los, so konnte gleich ein Ticket für etwa vier Euro gekauft werden und schon war man drin. Schnell noch zur Tribüne, noch kein Anpfiff, wunderbar. Es war vollbracht. Es wurde mit ein paar Minuten Verspätung begonnen, von mir aus. Jetzt war mir alles recht. Gleich den nächsten Gerstensaft holen und ab auf die Tribüne. Aus Plzen waren erstaunlich viele Leute angereist, wo die bloß herkamen? Im letzten Jahr hatten die zu Hause ja kaum Leute, aber heute war der Gästekäfig doch ziemlich voll. Es wurde ordentlich Stimmung gemacht, sowohl bei den Gästen als auch bei den Heimfans. Aber natürlich alles recht überschaubar, gut, aber nichts weltbewegendes. Das erwarteten wir aber auch nicht. Die Spieler wollten uns aber einiges zeigen. Es war ein gutes Match mit vielen Toren, völlig unerwartet. Aber auch das Ergebnis täuscht etwas, ganz so dramatisch war es dann doch nicht. Aber immerhin schlugen die Einheimischen den Tabellenführer, der bisher noch kein Match verloren hatte. In dem neuen, kleinen Stadion erfreute das natürlich die Zuschauer, die waren, genau wie wir, sehr zufrieden mit dem heutigen Tag. Ich war erleichtert, froh, gönnte mir sogar zwei Klobasi. Die gingen auch, waren ganz ok und nicht so extrem. Viel Brot und viel Senf und noch ein Bier, passt. Sehr angenehmer Abend, gute Luft und schöner Abschluss dieses Tages. Nach Spielende blieben wir noch etwas, während der Rest schon komplett zu Hause war. Die wollten alle schnell weg, sich das ganze womöglich nochmal im TV anschauen. Wir blieben gelassen, ruhig, zufrieden. Gemütlich ging es dann wieder zurück nach Prag und ins Hotel. Mehr als die Hälfte war somit auch schon wieder vorbei, geht am Ende dann doch immer rasend schnell. Schade eigentlich...

A.F.K. Spartak Kbely - SK Dolni Chabry 0:1


Bis zum zweiten Match war noch ausreichend Zeit, in lockerem Tempo ging es weiter. Es wurde die nächste Bank angepeilt, es musste etwas Bargeld her, der Kollege wollte etwas in seine Gesundheit investieren. Die Bank wurde dann auch gefunden, doch einfach reinkommen war die andere Sache. Aha, die Karte musste noch eingeführt werden, ich machte dies in allen möglichen Richtungen und siehe da, es klappte. Geld abheben verlief ohne Probleme, doch wie hier wieder rauskommen? Es war nichts zu sehen, aber die Tür war zu. Nichts, es bewegte sich nichts. Aber was war das? Ein winziger Knopf befand sich an der Tür, diesen nahm ich halt mal in Angriff, vielleicht noch gleichzeitig die Klinke drücken? Siehe da, die Frischluft konnte wieder inhaliert werden, was ein Glück. Schnell weg hier, auf zum nächsten Ground. Es ging schön durch die Stadt, herrliche Fahrt, entspannend da noch genügend Puffer vorhanden war. Nach etwa einer halben Stunde wurde Kbely erreicht. Hier war es schon wieder wie in der Provinz. Kaum etwas los, Stille beherrschte die Szenerie. Doch auch nur kurz, denn an einer Tour fuhren dann sinnlos die Feuerwehrautos hier durch die Straßen, was ein Terror. Haben die nichts besseres zu tun? Da kriegt man es ja mit der Angst zu tun, erst wird man fast über den Haufen gefahren, dann pausenlos mit dem Lärm belästigt. Löscht dann, wenns nötig ist! Muss man euch denn alles erklären? Ich sauge ja auch nicht, wenns gerade gemacht ist. Nach einem kleinen Stadtrundgang ging es dann wieder zurück zum Sportzentrum. Das übliche Gepäck wurde noch aus dem Auto geholt und dann ging es gut gelaunt zum Eingang. Markus zahlte brav, der Kassierer brummelte. Ich holte mein Geld hervor, jetzt motzte er. Was will der Mensch von mir? Mein Geld auf jeden Fall nicht, er schlug es mir fast aus der Hand. Dann halt nicht, lass es bleiben. Ein Stadionheft nahm ich mir aber dann doch noch mit, obwohl er mir jetzt fast schon die Pistole auf die Brust gesetzt hatte. Schnell weg hier, hinter das Vereinsheim, Fotos machen, entspannen, niemanden sehen wollen. Das alles gelang, recht schön hier, irgendwie kultig, klein aber fein. Auch das Vereinsheim sehr, sehr nett. Überall hängen Schals von europäischen Vereinen herum, es riecht nach Rauch und Bier. Fein. Da bekam ich dann Lust auf den ersten Gerstensaft, schmeckte hier in dieser Umgebung wunderbar. Draußen pfiff der Wind, aber wir mussten raus um uns das Gekicke anzuschauen. Es wurde nicht viel geboten, um ehrlich zu sein, gar nichts. Dazu gab es ein ganz lahmes und verpeiltes Schiedsrichtergespann, die haben vielleicht Zeit gehabt. Nur wir nicht, wir mussten schnellstens los nach Mlada Boleslav zum dritten Spiel an diesem Tag. Am Ende wurden etwa sieben Minten verloren, das war schon ganz ordentlich. Doch dann endlich die Erlösung, der Abpfiff ertönte. Raus, weg, aus und vorbei.

Samstag, 23. Oktober 2010

Loko Vltavin a.s. - FK Kunice 2:1


Heute ging es fröhlich weiter in Sachen Fußball, nach einem klasse Frühstück konnte es losgehen. Das erste Spiel sollte um viertel nach zehn beginnen, also durfte man nicht zu viel Zeit verlieren. Das taten wir auch nicht. Um kurz nach neun ging es los, mal wieder aus der Tiefgarage raus und dann runter in Richtung Stadt. So langsam gewöhnte ich mich an die Fahrerei hier, war alles recht nett. Ich konnte das ja auf dem Beifahrersitz genießen und musste nichts tun, außer hin und wieder mal kleine Tipps zu geben. Es war schon allerhand Verkehr, wunderbar. Doch ich musste mir keine Sorgen machen, wir kamen rechtzeitig am Ziel an. Wieder mitten in der Stadt, vorher kaum zu erahnen, aber plötzlich stand man schon davor. Schöner Eingang, schöne Karte und schon stand man vor dem saftigen Grün. Der Platz lag schön in der Sonne, so war er auch gut bespielbar. Ein schönes Gelände, unüberdachte Sitze gibt es hier zu bewundern, schöne alte Stufen dazu noch auf der Gegenseite. Was mich hier aber am meisten faszinierte, war der Volleyball-Platz hinter der Tribüne. Sensationell gut, vier schräge Flutlichtmasten, verkommene Stehplätze rundherum, alles ziemlich heruntergekommen, sehr geil. Wann hier wohl das letzte richtige Match stattgefunden hat? Muss wohl schon ein paar Jährchen her sein. Ich machte ein paar Fotos hiervon, musste dann allerdings wieder rüber, die ersten neunzig Minuten an diesem Tag warteten schließlich. Wir gingen auf die Gegenseite, dort konnte man etwas erhöht stehen und alles gut beobachten. Es entwickelte sich ein ganz netter Kick, schnell, gutes Passspiel und auch einige Möglichkeiten. Die Gäste hatten die Möglichkeit, mit einem Elfmeter auf zwei zu null zu erhöhen, doch der Keeper der Einheimischen parierte diesen. Danach war irgendwie klar, dass die Hausherren das Ding noch drehen sollten, mit einem kuriosen Weitschuss gelang dies auch schließlich. Schön, schön, es ging also ordentlich los an diesem frühen Samstag Morgen. Auf das erste Bierchen wurde allerdings brav noch verzichtet. In der Halbzeit ging es auf die gewohnte Stadionrunde und nochmal zum Volleyball-Platz, dort war wohl ein Magnet versteckt. Nach dem Schlusspfiff konnten wir gelassen noch etwas im Ground verharren, bissel die Sonne genießen und dann ganz langsam nach den letzten Fotos von dannen ziehen.

FK Dukla Praha - FK Sezimovo Usti 1:1


Für dieses Wochenende war mal wieder ein Trip in das benachbarte Tschechien geplant. Der Freitag konnte ohne Probleme frei genommen werden, der Fahrt stand also nichts mehr im Wege. Herrliche minus ein Grad gab es an diesem Morgen, da freut man sich doch gleich wieder auf den Winter. Endlich wieder frieren, was will man mehr. Hallo Politiker, hat das Gesülze von der Klimaerwärmung wohl nichts genutzt, was? Mal besser informieren und sinnvolle Dokumentationen schauen, als immer nur alles nachplabbern. Sehr gut, weiter so. Vom Autobahndreieck ging es dann los über Aschaffenburg, Nürnberg und Amberg in Richtung Pilsen und Prag. Das Wetter war jetzt ok, es wurde wärmer und die Sonne schien den ganzen Tag. Die Fahrt zog sich gegen Ende allerdings etwas hin, aber nach fünf Stunden etwa wurde Prag erreicht. Zuerst wurde das Hotel aufgesucht, was nicht unbedingt einfach war. Aber nach ein paar Metern Umweg war auch das geschafft. Schnell einchecken und sich ins Zimmer verziehen, mal kurz entspannen. Während ich das auch tat, machte der Kollege schon mal die Jahresinventur und notierte fleißig die Bestände der Minibar. Alles da, bis auf die ominösen Chips. Ob das wohl gut geht? Wo sind die nur geblieben? Es wurde alles abgesucht, doch sie tauchten nicht mehr auf. Auch gut, kein Stress machen. Bald darauf ging es auch schon los. Das Problem mit der Tiefgarage hatten wir auch gelöst, prima, dann konnte es los gehen in Richtung Dukla-Ground. Der wurde auch bald erreicht, liegt herrlich in einer Senke mitten in der Stadt. Es war noch genügend Zeit, also wurden nochmal die Füße etwas vertreten. In einem Eckshop wurden die ersten Pivo eingekauft, schön in großen Flaschen und zu niedrigen Preisen. Das sollte sich das ganze Wochenende so fortsetzen. Kurze Zeit später ging es wieder zurück, es wurde schon wieder anstrengend, schön den Berg wieder hoch. Doch das zahlte sich aus, nach wenigen Minuten enterten wir den Ground. Was sich dann bot, war sensationell. Gut, das Bild davon kannte ich ja bereits, aber so ein geiles Teil, sagenhaft. Riesige Tribüne, krass steil, mit Schriftzug, gefühlten tausend Stufen nach unten, das gefiel. Ich war stark begeistert. Auch vom Rest, mal vom Spiel an sich abgesehen, das war eher langweilig. Aber alles andere passte heute wie die Faust aufs Auge. Etliche Fotos wurden geschossen, drei große Bierchen getrunken und nett die Zeit verquatscht, herrlich. Da konnte ich selbst die Kälte ertragen. Es war für mich nicht einfach, den Ground wieder zu verlassen, doch das taten wir natürlich kurz nach Spielende wie gewohnt. Der erste Tag neigte sich somit dem Ende entgegen, aber es sollten ja noch ganze fünf Spiele folgen. Der Einstieg war schon mal perfekt.

Samstag, 16. Oktober 2010

SC Wiedenbrück - SC Preußen Münster 0:2


Da sollte es doch heute tatsächlich mal nach Wiedenbrück gehen, ein Regionalligist, der mir noch fehlte. In den Regionalligen tümmelt sich ja mittlerweile allerlei Mist (in diesem Sinne Pro Regionalliga-Reform), da ist Wiedenbrück schon ein echter Kracher. Gesundheitlich bin ich immer noch nicht auf der Höhe, doch den samstäglichen Ausflug lasse ich mir nicht nehmen. Da konnte auch die gefühlte 50h-Woche nichts dran ändern. Bei kühlen Temperaturen ging es leicht verspätet los, in Selbold wurde sich wie fast immer an der Tankstelle getroffen. Sprit war hier recht billig, also nochmal volltanken, wenn die Herrschaften die Säulen mal frei machen würden. Beim Bezahlen natürlich wieder einige nervende Ausflügler unterwegs, die stundenlang nach dem geeigneten Kaffeegetränk fragten. Bleibt doch einfach zu Hause, da könnt ihr so viel Kaffee saufen wie ihr wollt, aber haltet hier nicht den Verkehr auf! Zügig ging es dann endlich weiter, erst an Gießen vorbei, dann die gewohnte Route über Marburg, Korbach und Bad Arolsen bis zur nächsten Autobahn, schnell noch Paderborn passieren und schon wieder runter in Richtung Rheda-Wiedenbrück. Ein ekelhaftes Wetter, pausenloser Regen, teilweise sehr stark, aber kurz vor Wiedenbrück kam dann Hoffnung auf. Und tatsächlich, es sollte während der gesamten neunzig Minuten trocken bleiben. Das wohl kleinste Regionalliga-Stadion lag dann direkt auf dem Weg, schnell parken und hinein ins Vergnügen. Immerhin gibt es hier eine Kasse, darin machte es sich der Kassierer gemütlich. Es ging aber alles recht zügig voran, schon war man auch drin, etwa eine halbe Stunde vor Anpfiff. Ein kleiner Käfig, nicht unbedingt schön, aber immerhin mit Tribüne ausgestattet, die allerdings komplett ausverkauft war. Wie erhofft waren viele Gäste angereist, die durchaus Stimmung machten, allerdings durch den internen Wettstreit bei den Gruppierungen nicht unbedingt top. Bei gefühlten Minusgraden verfolgten wir dann das langweilige Spiel durch die Gitterstäbe vor unserer Nase, kein schöner Platz zum Verweilen. Aber auch das ging durchaus schnell rum, wie immer über dies und das diskutiert, schon war das Match auch wieder vorüber. So kanns immer gehen. Kurz vor dem Abpfiff wurde noch kurz mit einem weiteren Kollegen gequatscht, kurze Zeit später war der Event auch schon wieder Geschichte. Endlich ist Wiedenbrück in der Tasche, mental ganz wichtig. Die Heimfahrt wurde angetreten, natürlich fing es bald wieder an zu regnen. Aber es ging, als weiter, wieder zurück bis zur Ausfahrt Diemelstadt und wieder in Richtung Süden. Ein Traktor trübte zunächst die Fahrt, dann ging es bald wieder voran. Teilweise etwas schnell, so dass ein schönes Foto nicht ausblieb. Hielt sich aber völlig im Rahmen. Gut gelaunt war man um 19h wieder zu Hause. Jetzt kann ich mich entspannen.

Sonntag, 10. Oktober 2010

F.C.S.R. Obernai - ASC Biesheim 1:1


Schnell aus Gaggenau raus und bei Rastatt wieder auf die Autobahn. Viel Zeit durften wir nicht verlieren, wollten wir den Anpfiff in Obernai pünktlich mitbekommen. Bis Offenburg kamen wir ganz gut durch, dann ging es über den Rhein und die Grenze, hinein ins Nachbarland Frankreich. Dann ging es allerdings los mit der Verwirrung, prompt das erste mal verfahren und einige Minuten eingebüßt. Doch es kam noch besser, auch ein zweites Mal verfahren, da man sich auf das lahme Navi verließ, das immer dann abbiegen sagte, nachdem die Abfahrt gerade vorbei war. Ich war sauer auf mich, hatte ich doch den Atlas vergessen, den ich heute unbedingt mitnehmen wollte. Vielleicht wäre es doch manchmal besser, das Navi auszuschalten und sich einfach nach der Karte zu richten. Mit viel Glück kamen wir aber noch rechtzeitig an, etwa zehn Minuten vor dem Anstoß. Noch war es hell, also schnell hinein, die schicke Tribüne noch fotografieren. Für fünf Euro gab es sogar eine brauchbare Karte, die natürlich gerne mitgenommen wurde. Dann ging es schnell in den Innenraum, ein paar Fotos machen. Das gestaltete sich schon schwierig aufgrund der Lichtverhältnisse, nur zwei bis drei Fotos gelangen am Ende. Schlechte Quote, aber immerhin. Wir nahmen dann auf der schicken Holztribüne Platz, recht schönes Teil hier. Da machte es auch nichts, dass es ansonsten nicht viel zu sehen gibt, die Tribüne entschädigt doch sehr. Massiver Boden aus Holz, einfach genial. Das Match konnte von dort gut verfolgt werden, in der ersten Halbzeit war das allerdings richtig schlecht, was einem da geboten wurde. Nur Fehlpässe und Rangeleien, ganz schön mies. Doch wieder ging die Zeit gut rum, so konnte man das leicht ertragen. Es gab doch einige Rudelbildungen, so dass bereits in der ersten Halbzeit einige Minuten nachgespielt wurden. Macht ja nichts, wir haben ja nur knapp dreihundert Kilometer bis nach Hause. In der Halbzeit ging es dann zur großen Runde, zuerst kurz im Vereinsheim vorbeischauen und dann rüber auf die Gegenseite. Hier verbrachten wir dann die zweite Hälfte, das Sitzen war doch etwas schwierig mittlerweile. Lieber mal bissel stehen und sich bewegen. Die zweite Halbzeit wurde dann eindeutig besser, mit einem satten Schuss in den Winkel schafften die Gäste dann den Ausgleich. Ein echter Hammer war das gewesen. Wir quatschten dann noch über ein paar Dinge, gingen die Runde kurz vor Schluss dann zu Ende und waren kurz nach dem Schlusspfiff auch wieder am Auto. Der schöne Ground war somit auch Geschichte, die Heimfahrt stand auf dem Programm. Bei Achern wurde noch ein kurzer Tankstopp eingelegt, ich beschaffte noch bissel Fastfood und dann ging es weiter nach Hause. Ich konnte ausnahmsweise mal längere Zeit schlafen, war aufgrund der immer noch anhaltenden Erkältung noch etwas angeschlagen und gerädert. Mit zwei neuen Grounds im Gepäck ließ sich das aber ertragen und um viertel nach zwölf war dieser Tag dann auch erfolgreich abgeschlossen und vorbei.

VfB Gaggenau 2001 - SV Oberkirch 3:0


Für den heutigen Samstag waren zwei Spiele im Südwesten geplant, das erste sollte in Gaggenau stattfinden. Endlich mal nach Gaggenau fahren, hatte dies bisher noch nicht geklappt. Allerdings war aufgrund der Stausituation noch gar nicht klar, ob wir den Kick überhaupt erreichen würden. Sowohl die A5 als auch die beiden Nachbarautobahnen waren gut zu, einfach zu voll und bei diesen schlimmen Wetterverhältnissen gab es mal wieder einen Haufen Unfälle. Lag wohl daran, dass einige wieder über sich hinausgewachsen und wieder gerast sind, bei diesem schönen Herbstwetter. Wir hatten am Ende mehr Glück als Verstand und kamen doch noch perfekt durch, eine Dreiviertelstunde vor Anpfiff war der Ground bereits erreicht. Da zahlte es sich mal aus, ruhig zu bleiben. Ich hatte ja insgeheim gehofft, gut durchzukommen, dass es am Ende aber auch gelang, war ein kleines Wunder. Kurz zurechtfinden, hier mal gucken, dort mal hingehen und schon rein ins Stadion. Dieses verfügt zwar über eine übergroße Tribüne, doch ansonsten ist das irgendwie trist hier. Ich kann es mir nicht erklären, aber schick fand ich das nicht hier. Aber zumindest der Blick in die Berge entschädigte etwas, dazu das gute Wetter, fein. Das Spiel war früh entschieden, die Gäste stellten sich doch ziemlich blöd an und fingen sich zwei Gegentore in der ersten Hälfte. Dann kam nicht mehr viel, ein langweiliger Kick, der allerdings in gefühltem Rekordtempo vorüberging. War irgendwie komisch. Wenn man nicht alleine unterwegs ist, dann geht das doch alles etwas zügiger vorbei. Wie immer wurde über dieses und jenes geschwätzt, so ging die Zeit halt rum. Nachdem der Schlusspfiff ertönte, ging es schnell zurück zum Auto, die Fahrt ins französische Obernai sollte noch über eine Stunde dauern und wir wollten keine Zeit verlieren.

Montag, 4. Oktober 2010

BV Altenessen 06 - Ballfreunde Bergeborbeck 1:3


Es ging schnellen Schrittes zum fahrbaren Untersatz, kurz wenden und schwupps durch die Baustelle hindurch. Dann gleich links, bissel aufs Tempo gedrückt und kurze Zeit später wurde der Kaiserpark erreicht. Zum Verweilen gab es aber keine Zeit, als weiter zum nächsten Ascheplatz, der auch bald erreicht wurde. Zeitlich absolut im Soll, es waren noch ein paar Minuten bis zum Anstoß. Markus organisierte noch zwei Gästekarten und dann konnte es losgehen mit den letzten neunzig Minuten dieses Tages. Tribüne gibt es hier schon, irgendwie etwas komisch angeordnet, sehr nah am Platz dran, irgendwie hat man das Gefühl, sich den Kopf hier zu stoßen. Die Fotosession verlief durchwachsen, der rote Platz spiegelte sich im Dach der Tribüne, die Fotos waren somit mittelmäßig. Aber das störte nicht weiter, vielmehr erfreuten wir uns am gelungenen Tag. Das Match war durchaus interessant und teilweise auch spannend zum Schluss. Am Ende hat es mir dann aber auch gereicht, drei Spiele innerhalb von fünf Stunden sind doch etwas viel. Die Partie verfolgten etwa hundert Zuschauer, die meisten hielten sich auf der Tribüne auf. Die Gegenseite lag mitten in der warmen Herbstsonne, dort war es für einige wahrscheinlich zu warm. Das Match wurde noch gut verquatscht, was sollte man auch anderes machen. Die obligatorische Runde in der Pause wurde auch vollzogen, mehr gibt es an dieser Stelle im Prinzip nicht mehr zu berichten. Nach dem Schlusspfiff ging es wieder hinaus in die weite Welt, das Auto wurde angeschmissen und schon bald war man wieder unterwegs. Die Rückfahrt wurde allerdings mal wieder durch einen Stau getrübt, ab Hagen-Süd mussten wir runter und über die Landstraße fahren. Natürlich taten dies auch viele andere, was teilweise auch dort zu Staus führte. Letzlich machten wir aber wohl einiges an Zeit gut und so kam ich immerhin um Punkt acht wieder zu Hause an. Ein netter und gelungener Tag ging dann langsam zu Ende, immerhin wurden drei Tribünen im Lande abgefahren. So kann es durchaus in den nächsten Wochen weitergehen. In diesem Sinne, bis zum nächsten Bericht. Ich wünsche allen Lesern eine schöne und stressfreie Woche.

Sonntag, 3. Oktober 2010

TuS Helene Essen II - DJK Katernberg II 2:0


Wir bewegten uns also vom Rasen- zum Ascheplatz, der natürlich insgesamt schlechter ist, aber dennoch über eine eigene, kleine, windschiefe Tribüne verfügt. Im Nachhinein muss man schon sagen, dass der Tag so am besten verplant wurde, das sollte alles ganz wunderbar passen. Ein Kollege machte sich ab nach Marl-Hüls, der Rest verblieb am Ascheplatz. Die Mannschaften liefen pünktlich ein, das war natürlich nicht ganz unwichtig, ist man doch immer bestrebt, komplette neunzig Minuten zu sehen. Macht ja nicht jeder, wie heute wieder zu beobachten war. Hier mal zwanzig Minuten verpassen, dort mal nach dreißig Minuten gehen. Nee, nee, das muss nicht sein, wir waren stets bemüht, das alles komplett zu genießen. Auf der trockenen Asche fand ein langweiliger Kick statt, der nicht näher kommentiert werden muss. Ab und zu mal ein paar gute Szenen, aber das wars dann auch. Interessant war vielleicht noch der Torwartfehler, der zur Vorentscheidung führte. Insgesamt aber ganz fair, keine bösen Fouls, lediglich von außen wurde teilweise mal hineingebrüllt. Kann ja auch nicht sein, dass so ein Kick ordentlich über die Bühne geht. Dann lieber mal von außen versuchen, das ganze mies zu machen. Geht heim und hockt euch auf die Couch! Guckt euch den Doppelpass, die Bundesliga-Zusammenfassung, die Sky-Konferenz und die nachfolgende Bundesliga-Zusammenfassung an, aber lasst uns zufrieden. So, kurz ausgetickt, weiter gehts. Die Sonne wärmte uns heute nochmal richtig, war die vergangenen Tage ja nicht immer der Fall. Hier noch ein Foto, dort noch ein Blick, kurz ein Bällchen hin- und herkicken, in den Schatten, den maroden Tennisplatz fotografieren, weiter gehts. Der Abpfiff kam näher, die Anlage Bäuminghausstraße sollte bald Geschichte für uns sein. Weiter geht die Reise, schnell noch mal die Luft hier inhalieren, tief einatmen, die Stille genießen. Zum BV Altenessen waren es nur ein paar Minuten, kein Akt also, aber wir wollten ja pünktlich sein.

TuS Helene Essen - DJK Katernberg 1:0


Tag der Deutschen Einheit! Heute wurden zwanzig Jahre Wiedervereinigung gefeiert und das an einem Sonntag. Schön. Aber so richtig interessierte uns das nicht denn viel wichtiger war endlich mal der Besuch bei TuS Helene in Essen. Die fast schon gewohnte 2-Mann-Besatzung traf sich wie gewohnt am Langenselbolder Dreieck um kurz nach halb acht. Leider nicht ganz so fit, Halsschmerzen trübten den Tag etwas, leider halten die auch bis heute noch an. Also nichts wie auf die A45 und hoch in Richtung Dortmund und Essen, wie immer. Ohne Probleme durchgekommen, etwa eine halbe Stunde vor Anpfiff traf man in der Bäuminghausstraße ein. Schnell noch eine Parklücke suchen und dann weiter, waren wir doch sehr gespannt auf den Ground. An der Kasse lief schon mal alles perfekt, Geld gezückt und auf gezielte Nachfrage eine Sponsorenkarte ergattert, im Prinzip eine normale Eintrittskarte mit Vereinsnamen. Kurze Zeit später wurden die ersten Treppenstufen erklommen und dann tat sich der Ground vor uns auf. Was soll man dazu noch sagen? Schon etwas unglaublich, schwer zu beschreiben. Wohl einer der Top-Grounds, die ich bisher gesehen habe. Jahrelang nicht hingefahren, erst nach Jahren im Prinzip gewusst, dass es hier was gutes gibt, aber das übertraf dann doch meine Vorstellungen. Trotz Laufbahn ein richtig geiles Teil, etliche Kilometer Stufen rundherum, dazu die offene, breite und lange Tribüne, untermalt durch die riesigen Bäume, da lacht das Herz. In diesem Moment vergisst man den ganzen anderen Mist, den man sich bisher schon angeguckt hat. In der kleinen Gaststätte wurde dann kurz noch gefrühstückt, nachdem bereits die ersten Fotos im Kasten waren. Käffchen und Käsebrötchen, wie geplant, fast schon Tradition. Danach aber schnell wieder raus ins Freie, Fußball gucken und den Tag genießen. Hinter diversen Bäumen tauchten dann noch zwei bekannte Gesichter auf, mit denen das Match dann größtenteils verfolgt wurde. Das Spiel war ordentlich, ein paar schöne Spielzüge, dazu teilweise chaotische Szenen vor dem Tor, recht nett anzuschauen. Dazu die herrliche Kulisse, passt. Nachdem das Organisationskomittee dann Mitte der zweiten Halbzeit getagt hatte, stand auch der restliche Tagesablauf endlich fest. Der Besuch beim SC Hassel wurde gestrichen. Das Spiel der zweiten Mannschaft auf dem Nebenplatz sollte folgen sowie zum Abschluss der Kick beim BV Altenessen, wo es auch eine Tribüne zu bewundern gibt. Der Schlusspfiff kam dann leider viel zu früh, na gut, dann gehen wir mal rüber zum Ascheplatz...