Samstag, 23. Oktober 2010

FK Dukla Praha - FK Sezimovo Usti 1:1


Für dieses Wochenende war mal wieder ein Trip in das benachbarte Tschechien geplant. Der Freitag konnte ohne Probleme frei genommen werden, der Fahrt stand also nichts mehr im Wege. Herrliche minus ein Grad gab es an diesem Morgen, da freut man sich doch gleich wieder auf den Winter. Endlich wieder frieren, was will man mehr. Hallo Politiker, hat das Gesülze von der Klimaerwärmung wohl nichts genutzt, was? Mal besser informieren und sinnvolle Dokumentationen schauen, als immer nur alles nachplabbern. Sehr gut, weiter so. Vom Autobahndreieck ging es dann los über Aschaffenburg, Nürnberg und Amberg in Richtung Pilsen und Prag. Das Wetter war jetzt ok, es wurde wärmer und die Sonne schien den ganzen Tag. Die Fahrt zog sich gegen Ende allerdings etwas hin, aber nach fünf Stunden etwa wurde Prag erreicht. Zuerst wurde das Hotel aufgesucht, was nicht unbedingt einfach war. Aber nach ein paar Metern Umweg war auch das geschafft. Schnell einchecken und sich ins Zimmer verziehen, mal kurz entspannen. Während ich das auch tat, machte der Kollege schon mal die Jahresinventur und notierte fleißig die Bestände der Minibar. Alles da, bis auf die ominösen Chips. Ob das wohl gut geht? Wo sind die nur geblieben? Es wurde alles abgesucht, doch sie tauchten nicht mehr auf. Auch gut, kein Stress machen. Bald darauf ging es auch schon los. Das Problem mit der Tiefgarage hatten wir auch gelöst, prima, dann konnte es los gehen in Richtung Dukla-Ground. Der wurde auch bald erreicht, liegt herrlich in einer Senke mitten in der Stadt. Es war noch genügend Zeit, also wurden nochmal die Füße etwas vertreten. In einem Eckshop wurden die ersten Pivo eingekauft, schön in großen Flaschen und zu niedrigen Preisen. Das sollte sich das ganze Wochenende so fortsetzen. Kurze Zeit später ging es wieder zurück, es wurde schon wieder anstrengend, schön den Berg wieder hoch. Doch das zahlte sich aus, nach wenigen Minuten enterten wir den Ground. Was sich dann bot, war sensationell. Gut, das Bild davon kannte ich ja bereits, aber so ein geiles Teil, sagenhaft. Riesige Tribüne, krass steil, mit Schriftzug, gefühlten tausend Stufen nach unten, das gefiel. Ich war stark begeistert. Auch vom Rest, mal vom Spiel an sich abgesehen, das war eher langweilig. Aber alles andere passte heute wie die Faust aufs Auge. Etliche Fotos wurden geschossen, drei große Bierchen getrunken und nett die Zeit verquatscht, herrlich. Da konnte ich selbst die Kälte ertragen. Es war für mich nicht einfach, den Ground wieder zu verlassen, doch das taten wir natürlich kurz nach Spielende wie gewohnt. Der erste Tag neigte sich somit dem Ende entgegen, aber es sollten ja noch ganze fünf Spiele folgen. Der Einstieg war schon mal perfekt.

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