Samstag, 16. Oktober 2010

SC Wiedenbrück - SC Preußen Münster 0:2


Da sollte es doch heute tatsächlich mal nach Wiedenbrück gehen, ein Regionalligist, der mir noch fehlte. In den Regionalligen tümmelt sich ja mittlerweile allerlei Mist (in diesem Sinne Pro Regionalliga-Reform), da ist Wiedenbrück schon ein echter Kracher. Gesundheitlich bin ich immer noch nicht auf der Höhe, doch den samstäglichen Ausflug lasse ich mir nicht nehmen. Da konnte auch die gefühlte 50h-Woche nichts dran ändern. Bei kühlen Temperaturen ging es leicht verspätet los, in Selbold wurde sich wie fast immer an der Tankstelle getroffen. Sprit war hier recht billig, also nochmal volltanken, wenn die Herrschaften die Säulen mal frei machen würden. Beim Bezahlen natürlich wieder einige nervende Ausflügler unterwegs, die stundenlang nach dem geeigneten Kaffeegetränk fragten. Bleibt doch einfach zu Hause, da könnt ihr so viel Kaffee saufen wie ihr wollt, aber haltet hier nicht den Verkehr auf! Zügig ging es dann endlich weiter, erst an Gießen vorbei, dann die gewohnte Route über Marburg, Korbach und Bad Arolsen bis zur nächsten Autobahn, schnell noch Paderborn passieren und schon wieder runter in Richtung Rheda-Wiedenbrück. Ein ekelhaftes Wetter, pausenloser Regen, teilweise sehr stark, aber kurz vor Wiedenbrück kam dann Hoffnung auf. Und tatsächlich, es sollte während der gesamten neunzig Minuten trocken bleiben. Das wohl kleinste Regionalliga-Stadion lag dann direkt auf dem Weg, schnell parken und hinein ins Vergnügen. Immerhin gibt es hier eine Kasse, darin machte es sich der Kassierer gemütlich. Es ging aber alles recht zügig voran, schon war man auch drin, etwa eine halbe Stunde vor Anpfiff. Ein kleiner Käfig, nicht unbedingt schön, aber immerhin mit Tribüne ausgestattet, die allerdings komplett ausverkauft war. Wie erhofft waren viele Gäste angereist, die durchaus Stimmung machten, allerdings durch den internen Wettstreit bei den Gruppierungen nicht unbedingt top. Bei gefühlten Minusgraden verfolgten wir dann das langweilige Spiel durch die Gitterstäbe vor unserer Nase, kein schöner Platz zum Verweilen. Aber auch das ging durchaus schnell rum, wie immer über dies und das diskutiert, schon war das Match auch wieder vorüber. So kanns immer gehen. Kurz vor dem Abpfiff wurde noch kurz mit einem weiteren Kollegen gequatscht, kurze Zeit später war der Event auch schon wieder Geschichte. Endlich ist Wiedenbrück in der Tasche, mental ganz wichtig. Die Heimfahrt wurde angetreten, natürlich fing es bald wieder an zu regnen. Aber es ging, als weiter, wieder zurück bis zur Ausfahrt Diemelstadt und wieder in Richtung Süden. Ein Traktor trübte zunächst die Fahrt, dann ging es bald wieder voran. Teilweise etwas schnell, so dass ein schönes Foto nicht ausblieb. Hielt sich aber völlig im Rahmen. Gut gelaunt war man um 19h wieder zu Hause. Jetzt kann ich mich entspannen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen