Sonntag, 10. Oktober 2010

F.C.S.R. Obernai - ASC Biesheim 1:1


Schnell aus Gaggenau raus und bei Rastatt wieder auf die Autobahn. Viel Zeit durften wir nicht verlieren, wollten wir den Anpfiff in Obernai pünktlich mitbekommen. Bis Offenburg kamen wir ganz gut durch, dann ging es über den Rhein und die Grenze, hinein ins Nachbarland Frankreich. Dann ging es allerdings los mit der Verwirrung, prompt das erste mal verfahren und einige Minuten eingebüßt. Doch es kam noch besser, auch ein zweites Mal verfahren, da man sich auf das lahme Navi verließ, das immer dann abbiegen sagte, nachdem die Abfahrt gerade vorbei war. Ich war sauer auf mich, hatte ich doch den Atlas vergessen, den ich heute unbedingt mitnehmen wollte. Vielleicht wäre es doch manchmal besser, das Navi auszuschalten und sich einfach nach der Karte zu richten. Mit viel Glück kamen wir aber noch rechtzeitig an, etwa zehn Minuten vor dem Anstoß. Noch war es hell, also schnell hinein, die schicke Tribüne noch fotografieren. Für fünf Euro gab es sogar eine brauchbare Karte, die natürlich gerne mitgenommen wurde. Dann ging es schnell in den Innenraum, ein paar Fotos machen. Das gestaltete sich schon schwierig aufgrund der Lichtverhältnisse, nur zwei bis drei Fotos gelangen am Ende. Schlechte Quote, aber immerhin. Wir nahmen dann auf der schicken Holztribüne Platz, recht schönes Teil hier. Da machte es auch nichts, dass es ansonsten nicht viel zu sehen gibt, die Tribüne entschädigt doch sehr. Massiver Boden aus Holz, einfach genial. Das Match konnte von dort gut verfolgt werden, in der ersten Halbzeit war das allerdings richtig schlecht, was einem da geboten wurde. Nur Fehlpässe und Rangeleien, ganz schön mies. Doch wieder ging die Zeit gut rum, so konnte man das leicht ertragen. Es gab doch einige Rudelbildungen, so dass bereits in der ersten Halbzeit einige Minuten nachgespielt wurden. Macht ja nichts, wir haben ja nur knapp dreihundert Kilometer bis nach Hause. In der Halbzeit ging es dann zur großen Runde, zuerst kurz im Vereinsheim vorbeischauen und dann rüber auf die Gegenseite. Hier verbrachten wir dann die zweite Hälfte, das Sitzen war doch etwas schwierig mittlerweile. Lieber mal bissel stehen und sich bewegen. Die zweite Halbzeit wurde dann eindeutig besser, mit einem satten Schuss in den Winkel schafften die Gäste dann den Ausgleich. Ein echter Hammer war das gewesen. Wir quatschten dann noch über ein paar Dinge, gingen die Runde kurz vor Schluss dann zu Ende und waren kurz nach dem Schlusspfiff auch wieder am Auto. Der schöne Ground war somit auch Geschichte, die Heimfahrt stand auf dem Programm. Bei Achern wurde noch ein kurzer Tankstopp eingelegt, ich beschaffte noch bissel Fastfood und dann ging es weiter nach Hause. Ich konnte ausnahmsweise mal längere Zeit schlafen, war aufgrund der immer noch anhaltenden Erkältung noch etwas angeschlagen und gerädert. Mit zwei neuen Grounds im Gepäck ließ sich das aber ertragen und um viertel nach zwölf war dieser Tag dann auch erfolgreich abgeschlossen und vorbei.

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