Samstag, 15. Juni 2013

FC Lokomotive Saalfeld - SG 1. FC/Chemie Greiz 2:2

Heute stand die klassische Abschlussfahrt auf dem Programm. Die Relegation war bis auf Baden-Baden soweit vorbei, da konnte ich getrost heute nach Saalfeld fahren und mir dort noch ein Ligaspiel anschauen. Vorher wurde noch die Sammlerbörse besucht und die fehlenden Sonderhefte der Achtziger erworben. Zwar auch wieder eine hektische Aktion, aber immerhin habe ich jetzt abends was zu Lesen. Nach einer Stunde ging es dann also richtig los nach Thüringen, ich war jetzt schon begeistert. Irgendwie hatte ich heute kein richtiges Zeitgefühl, es schien knapp zu werden, was es dann aber doch nicht wurde. Die Sonderhefte flogen das ein oder andere Mal im Kofferraum umher, so dass ich mehrmals anhalten musste. Es war mal wieder so kurvenreich, da wurde alles hinter den Sitzen verstaut, damit es zügig weitergehen konnte. Mal wieder herrlich, diese Gurkerei über die Dörfer, durch die Rhön und dann bis nach Meiningen. Aber noch war man nicht am Ziel, es musste noch einiges an Kilometern zurückgelegt werden. Doch auch das schaffte ich locker und viel zu früh kam ich in Saalfeld an. Was tun? Was Essen gehen oder lieber im Auto hocken bleiben und in den Heften stöbern? Ich entschied mich für letzteres. War wohl auch besser, ersparte ich mir die Fahrerei in die Innenstadt, hätte womöglich eh nix gefunden. Ganz locker ging es dann zum Stadion, ein Kinderturnier lief noch und die Spieler machten sich dann langsam warm. Gut, dann gehen wir halt mal rein und erfreuen uns am letzten Ligaspiel der Saison. Eine hochglänzende Karte mit Lokomotive gab es für wenig Geld, das passt ja dann schon mal. Der Ground verfügt zwar sonst über nicht viel, hat aber natürlich die schöne Holztribüne zu bieten, die das alles wett macht. Da konnte man sich auf spannende neunzig Minuten freuen und es ging ja sogar noch um den Klassenerhalt für die Hausherren. Das Spiel war kurios, die Heimmannschaft vergab mehrere tausendprozentige Chancen, führte aber irgendwie doch zwei zu null, bevor es dann noch den Ausgleich gab. Dieses Ergebnis war keinesfalls sicher, am Ende sollte es aber doch reichen zum Ligaverbleib. Ich drehte mich ein letztes Mal um, genoss den schönen Blick und machte mich dann wieder auf die Heimreise. Auch wenn ich mir noch so Mühe gab, unter drei Stunden ist die Strecke einfach nicht zu schaffen. Aber auch so war ich noch recht früh zu Hause und freute mich jetzt auch ehrlich gesagt auf die Sommerpause. Das mit Skandinavien wird eh wieder nix, was jetzt auch amtlich ist. Aber auch das ist zu verschmerzen. Es lässt sich ja eh nicht ändern. Ich bin halt ein Versager...