Freitag, 15. Mai 2015

TSV Köngen - TSV Deizisau 1:0

Ihr seht, die Berichte sind nicht mehr ganz so lang und ausgeschmückt. Das schaffe ich im Moment nicht mehr, dazu fehlt mir einfach die Zeit. Und auch die Gedanken sind momentan recht klar, auch wenn ich manchmal platzen könnte (wie die Welt). Klar, das war hier auch immer ein Bestandteil meiner Berichte, doch jetzt zählt es für mich nur, die paar Zeilen hier rauszuholen, das ist schon viel Wert. Im Prinzip würde hier sonst nichts mehr stehen und das wohl für immer. Geographisch war das heute wohl fraglich, doch was sollte ich machen. Ich musste zurück nach Stuttgart fahren um ein brauchbares Spiel zu finden und zu schauen. Aber zuerst sei noch erwähnt, dass es am Morgen regnete wie Sau. Aber dafür gab es auch ein ausgiebiges Frühstück, Übernachtung und Fressalien für nur dreißig Euro. Ein absolutes Schnäppchen. Ich war begeistert, futterte drei oder vier Brötchen und machte mich dann mit vollem Bauch auf den Weg. In Thomas Schruns wurde nochmal kurz die Post geplündert, Grüße mussten nach Hause geschickt werden. Ich bin zwar ein ganz guter Nostalgiker, doch was ich wirklich ganz praktisch finde, sind die Briefmarken zum Aufkleben. Ist zwar schwachsinnig, das jetzt hier zu erwähnen, aber ich wollte es einfach mal rauslassen. Ohne Karten und Marken im Gepäck machte ich mich auf in Richtung Bodensee und Bregenz. Meine Güte, was für eine Fahrerei. Bis Feldkirch ging es noch, von da an war quasi Stau bis nach Lindau. Klar, alle ohne Vignette und alle über die Landstraße. Da war die Verstopfung vorprogrammiert. Ich hatte zwar Unmengen an Zeit, doch das nervte dann schon ganz ordentlich. Da in Österreich noch alles geschlossen hatte und es bei dem Regen auch keinen Spaß macht, irgendwo rumzuklettern, musste ich mir spontan ein anderes Ziel suchen. Und da kam mir der Blautopf in Blaubeuren gerade recht. Zwar sollte das Wetter etwas besser werden, doch am ersten Ziel heute regnete es noch deutlich zu viel. Immerhin konnte der Blautopf überzeugen. Ich war ja noch etwas kritisch, aber was ich dann sah, war mal wieder so ein kleines Wunder. Für viele wahrscheinlich gar nichts, für mich ein absolutes Abenteuer. Die Kultur konnte heute also vollends überzeugen, feine Sache, das hatte ich schon mal gut gemacht. Kurz vor Stuttgart lag dann mein Übernachtungsort. Ich holte mir noch schnell den Schlüssel und machte mich dann auf nach Köngen zum Derbyschlager gegen Deizisau. Zwar gibt es hier keine Tribüne, aber das brauchts auch nicht. Ordentlich Stufen gibt es zu bewundern, insgesamt natürlich eine ordentliche Sache. Auch das Spiel war ok, wurde es doch immer besser und hier ging es schon um einiges, wie man merkte. Lustig war es alleine, was der Stürmer der Hausherren machte, mindestens fünf tausendprozentige wurden vergeben. Das stimmte mich froh, was man von den einheimischen Zuschauern behaupten konnte. Nach dem Spiel ging es wieder zurück nach irgendwas mit Neckar, schnell wurde noch ein Döner reingezogen, den ich eigentlich gar nicht mehr brauchte. Ich hatte mal wieder übertrieben. Aber Wurscht, ich kann halt nicht immer alles perfekt machen…

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