Samstag, 26. Oktober 2013

FC Hertha Wiesbach - SC Hauenstein 4:4

Der Oktober neigte sich bereits stark dem Ende entgegen, da wurde der Zauberhut noch mal ausgepackt. Vom Dr. meines Vertrauens wurde eine Tour zusammengebastelt. Vier Spiele in vier Ländern an zwei Tagen! Schon sehr außergewöhnlich, wie ich finde. Das erste Ziel lag im Saarland, wo ein neuer Oberligist eingetütet werden sollte. Seitdem ich gar nicht mehr so auf die Ligen achte, fehlen mir hier und da dann doch mal wieder ein paar Vereine, die dann an solchen Tagen ganz gut ins Bild passen. Es ging zeitig los an diesem schönen Samstag. Wir trafen uns wie immer am Pendler und ich durfte diesmal wieder auf dem Beifahrersitz Platz nehmen. Ich war froh, dass der Kollege wieder halbwegs fit war, so war Spaß garantiert und ich konnte mal die Kilometer schonen. Also das Auto meine ich. Von Mainz ging es mal wieder in Richtung Kaiserslautern, eine schöne und ruhige Strecke wie ich finde. Bin ich früher ja eigentlich nie gefahren, aber mittlerweile ist das schon ganz ok. Im schönen Saarland angekommen, wurde dann auch bald das erste Spiel reingezogen. In der hintersten Ecke konnte noch ein Parkplatz erhascht werden, feine Sache, Strafzettel somit vermieden. Ein Wahnsinn, was da mittlerweile an der Kasse verlangt wird. Acht Euro für Oberliga, da kann man schon mal ins Grübeln kommen. Aber der Kunstrasen und die Werbung muss ja finanziert werden. Da reichen die sechs Euro schon lange nicht mehr aus. Wenn dann noch ein Sponsorendreck irgendwo auftaucht, ist es vorbei. Aber nicht klagen, es wurde brav bezahlt, wie fast immer. Der Platz war in bestem Zustand, wir jetzt auch. Hoch ging es, rauf auf den Berg, in den Matsch stellen, Fußball schauen. Es wurde sehr abwechslungsreich. Insgesamt fielen acht schöne und zum Teil interessante Tore, dabei ging es hin und her. Obwohl es lange nicht so aussah, auf Kunstrasen fallen bekanntlich ja immer Tore. Je länger die Spielzeit, umso häufiger schepperte es. Ein guter Einstieg in die Tour, so kann es gerne weitergehen. Wir machten uns dann vom Plastik, bestaunten noch kurz Nachbars Garten und ab ging es, hinaus in die weite Welt. Das nächste Ziel hieß Luxemburg, irgendwo dort wartete das Hotel auf uns. Aber nur als Zwischenstation, schließlich wollten wir am Abend noch nach Bastogne. Und das liegt ja bekanntlich in Belgien...

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