Samstag, 23. November 2013

FC Germania Teveren - DJK Westwacht Aachen 4:1

Bringen wir es zu Ende. Machen wir ein für alle mal Schluss mit diesem Jahr. Wo bin ich gerade? Ich weiß es nicht. Der Kopf ist voller Schrott, ein riesiger Haufen Müll, der kaum zu sortieren ist. Genau so fühle ich mich auch gerade, wie eine Restmülltonne, lieblos vollgestopft mit allem möglichen Zeug. Nichts geht mehr, der Ofen ist aus. Aber dennoch will ich die restlichen Berichte brav zu Ende schreiben, damit das Jahr dennoch einen würdigen Abschluss bekommt. Ich bin ja immer noch der Meinung, es hat Sinn, was ich da mache. Vielleicht stimmt das ja auch gar nicht und mein Müllkopf müsste in Wirklichkeit etwas anderes denken. Egal, es ist wie es ist. Die endgültig letzte Tour des Jahres sollte noch einmal nach Belgien führen. Zuvor wurde aber der Germania aus Teveren noch ein Besuch abgestattet, liegt das doch prima auf dem Weg und es wurde schön am Samstag Nachmittag noch gespielt. Trotz Krankheit sagte ich zu, es wird schon irgendwie gehen. Aus heutiger Sicht wohl ein Fehler, denn noch immer habe ich an dem beschissenen Zeug zu knappern. Um die Mittagszeit ging es los. Ich musste zum Glück nicht fahren und konnte mich mit viel Wasser auf dem Beifahrersitz niederlassen. Es ging, gerade so. Viel reden konnte ich nicht, hatte einfach nicht die Lust und auch nicht die Kraft. Aber ich genoss es dennoch, die Fahrt, die Aussicht auf ein paar neue Grounds, die am Horizont auf mich warteten. Bereits jetzt war es schon fast wieder dunkel, als wir in Teveren einfuhren. Es war trübe, verdammt trübe. Aber Hauptsache trocken. Das ist ja immer das wichtigste. Der Fahrer machte sich allerdings noch Gedanken, es könne doch noch etwas schiefgehen. Doch ich war entspannt. Da passiert nichts mehr, ganz bestimmt. Und so war es dann auch. Die Mannschaften machten sich brav im Stadion warm und auch wir gingen dann bald los und sicherten uns unsere Plätze. Eine schöne Anlage, wie ich finde. Hat schon etwas mit der kleinen Tribüne und dem Stehwall auf der Gegenseite. Ist mal was anderes. Bald ging das Flutlicht an und der rassige Fußball konnte kommen. Es war ganz passabel, was da auf dem Rasen geboten wurde. Die Hausherren hatten die Gäste doch weitestgehend im Griff und siegten verdient auch in dieser Höhe. Gewiss ein guter Einstieg in dieses Wochenende. Unsere Abfahrt wurde mit bengalischen Feuern begleitet, die hier in Teveren brav erst nach dem Spiel gezündet wurden. Somit hatte alles seine Ordnung und ich war um einen Ground reicher. Manchmal muss man sich die Erfolge auch erkämpfen. Weiter ging es in Richtung Grenze...

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