Samstag, 23. November 2013

ASV Geel - KSV Roeselare 3:1

Die erste Grenze wurde passiert, dann auch die zweite und schon war man im geliebten Belgien angekommen. Bis nach Geel war es nicht so weit und zeitlich hatten wir alles im Griff. Es wurde sogar noch locker eine Frittenbude aufgesucht, die ja bekanntlich bei einem Besuch hier nicht fehlen darf. Schmeckte auch wirklich super, die besten, die ich bisher gegessen hatte. Aufgrund des leichten Zeitdrucks wurde aber eher nur runtergeschlungen anstatt genossen. Kann man halt nicht ändern, das Spiel wartet ja bekanntlich nicht auf uns. Trotz zweiter Liga kann man hier noch problemlos fünf Minuten vorher ankommen und direkt vor der Türe parken. Während sich der Kollege noch in Schale warf, hechelte ich bereits hinein, muss ich ja bekanntlich immer noch an die Kasse und kann nicht einfach so durchlaufen. Ticket in der Hand, Foto bereits ausgepackt und drin war ich. Vier unterschiedliche Tribünen, dazu Stehränge auf der Gegenseite, sieht man auch nicht alle Tage. Insgesamt gefiel mir das ganz gut hier. Zwar waren nur wenige Leute da, doch die machten immerhin etwas Stimmung und bekamen auch phasenweise ein ganz munteres Spielchen geboten. Die Gäste gingen gleich mal durch einen Fernschuss in Führung, mussten sich dann aber doch mit einer Niederlage begnügen. Je mehr Alkohol floss, umso besser wurde auch die Stimmung auf der Tribüne. Gewiss keine südamerikanischen Verhältnisse, aber dennoch abwechslungsreich. Mir gefiel es jedenfalls und von Krankheit war aktuell nichts mehr zu spüren. In der Halbzeit wurde sich dann wie fast immer in der Kantine etwas aufgewärmt, denn draußen machte sich zunehmend die Kälte breit. Nach neunzig Minuten hatten wir es dann geschafft, ein weiterer Doppler wurde erfolgreich zu Ende gebracht und man konnte zufrieden wieder abziehen. Das Hotel wartete bereits auf uns, befand sich aber noch ein paar Meter entfernt. Aber auch das war kein Problem mehr. Zu später Zeit machte man es sich dann noch etwas bequem, ich drehte die Heizung auf versank dann in der Matratze. Ich war gespannt, wie ich am nächsten Tag wohl aufwachen würde. So ganz überzeugt war ich von der Sache immer noch nicht. Und ich sollte mich nicht getäuscht haben...

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