Sonntag, 27. Oktober 2013

FC Déifferdeng 03 - AS Jeunesse Esch 4:0

Das kalte und schroffe Longwy ließen wir jetzt hinter uns. Es ging wieder über diverse Grenzen, da raus, da rein. Das Glück war heute mal wieder auf unserer Seite. Ein Abendspiel in Luxemburg komplettierte die kleine Tour durch die vier Länder. Wird sicherlich einmalig sein und auch bleiben. Der Kollege wollte dann noch ein paar Pommes essen und suchte die nächste Pommesbude auf. Hatte leider nicht geklappt im ersten Versuch. Dann wurde bissel durch die Gegend gefahren und nochmal gesucht. Dann wurde sie auch gefunden und kurz vor dem Spiel wurden sich noch ein paar frittierte Stäbchen reingeschoben. Hektisch essen und dann hektisch weiter. Überall strahlte das Flutlicht von den Hängen, ein herrlicher Anblick. Überall hätte man was gucken können. Aber man kann halt nur ein Spiel von vielen sehen und das fand in Déifferdeng statt bzw. im Ortsteil Obercorn. Auch dort sah man bereits von weitem das Flutlicht. Der Regen prasselte unaufhörlich hernieder, es war zum Davonlaufen. Nach ein paar technischen Schwierigkeiten hatte der Fahrer dann doch noch sicher einparken können, so dass sich auch dieses Problem gelöst hatte. Auch wenige Minuten vor dem Anstoß in der ersten Liga wird hier locker noch ein Parkplatz bekommen. Auch wenn hier und jetzt doch etwas mehr los war als sonst. Eine ansprechende Zuschauerzahl, dazu Gästemob und bengalische Feuer. Hilfe, Ausschreitungen in Déifferdeng. Wo bin ich hier nur gelandet? Nach schwieriger Knipserei nahmen wir auf der neuen, glänzenden Tribüne Platz und freuten uns auf das letzte Match. Es wurde einiges geboten, anfangs noch nicht ganz der gute Fußball, aber es steigerte sich dann doch. Leider waren die Gäste hoffnungslos unterlegen, so dass die mitgereisten Anhänger schon bald die Schnauze voll hatten und nur noch dem Suff verfielen. Mit dem Ground konnte ich an diesem Abend sehr zufrieden sein, auch wenn dieser mit dem ursprünglichen Stadion der Hausherren nichts mehr zu tun hat. Aber in die Tourenplanung passte das mehr als einhundertprozentig. Bei strömendem Regen trotteten wir nach dem Schlusspfiff wieder zum Auto zurück und machten es uns bequem. Schnell noch die Kekse rausholen und ab ging es. Die Route zurück war teilweise nicht ganz klar, doch dann fuhren wir wieder klassisch zurück über Trier und den Hunsrück. So konnte man in Wasserbillig noch mal billig Wasser und Kaffee einkaufen. Durch das Gebirge kamen wir heil und schnell durch, die paar Meter Autobahn waren da auch kein Problem mehr. Eine einzigartige Tour ging somit zu Ende. Sie wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Lange? Ich meinte ewig...

1 Kommentar:

  1. Bin regelmässig auf deinem Blog anzutreffen. Guter Schreibstil, spannende Affichen. Gefällt mir sehr das Ganze.
    Weiter so!
    Schau doch mal bei meinen Blog vorbei unter: www.andrinunterwegs.ch

    Nimm mich doch bitte in deine Linksammlung auf.

    Sportliche Grüsse aus der Schweiz!

    Andrin

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