Dienstag, 20. August 2013

Sportfreunde Eintracht Freiburg - TV Köndringen 1920 1:1

Meine Güte, was ein Rückstand. Also nicht sportlich, sondern berichtlich. Also ich meine jetzt das hier, die Schreiberei. Ausgedruckt sieht das noch viel bedrohlicher aus, als ich es mir vorgestellt habe. Im Hinblick auf den Jahresbericht und auch auf meine eigene Historie ist es aber zwingend notwendig, das hier jetzt nachzuholen. Mittwochs kommt ja eh nur Grütze im Flimmerkasten, da kann ich mich getrost an die Schreibmaschine setzen und tippen. Fast drei Monate ist der Besuch in Freiburg jetzt her, Gedanken sind natürlich noch da, leider wohl sehr lückenhaft. Aber versuchen wir es. Nach der Pokal-Tour durch die Schweiz konnte unter der Woche einfach mal nach Freiburg gefahren werden. Die Anreise erfolgte wohl über Frankfurt, keine Ahnung mehr wann und wie. Also natürlich mit der Bahn, ich musste ja fahren, ich hatte ja das Ticket. Alte Klassiker, kann ich Euch sagen. Immerhin wurde heute ein weiterer Meilenstein in Sachen Tribüne abgehakt, ich freute mich schon. Am Hauptbahnhof wurden noch Grüße verschickt und Präsente eingekauft, dann ging es zu Fuß in die Weststadt. Ein langer Weg, so wie das schon auf dem Papier aussah, sehr lange. In mehreren Gruppen wanderten sie dahin, die Hopper. Ich genoss die Hitze, sagenhaft heute wieder. Ziemlich durchgeschwitzt kamen wir dann am Weststadion an. Dieses liegt direkt an einer Hauptstraße, der Eingang ist in einer Seitenstraße. Sieht schon nett aus von außen. Keiner an der Kasse, das wird ja wieder was werden. Egal, der Ground wurde aufgesogen, ein herrlicher Sommerabend heute. Mehr kann ich fast schon nicht mehr erzählen. Macht aber auch nichts, denn bissel was habe ich ja schon erzählt. Ich muss halt versuchen, in Zukunft näher am Ball zu bleiben. Mal schauen, Stress mache ich mir aber keinen. Ich bin gelassen heute, ich war gelassen gestern, ich werde es auch Morgen sein. Es gibt genug Hektik und Stress auf dieser schönen Welt, da kann ich ja gelassen bleiben. Zu erwähnen ist allerdings noch, dass der Schiedsrichter wohl um unsere Rückverbindung wusste und sagenhafte zehn Minuten früher anpfiff und somit auch wieder abpfeifen konnte. So konnte sich die wilde Horde das Taxi sparen und ganz locker zu Fuß zurücklaufen. Super Sache, wie ich fand. Es wurde noch bissel aufgesogen in der sinkenden Sonne, was für ein Tag. Besser ging es nicht, genau richtig heute. Die Rückfahrt wurde im Sechserabteil gefeiert bei allerlei Gesprächen in allerlei Dialekten. Eine wahre Kultur-Fahrt war das heute. Ich räumte anschließend noch auf und konnte guten Gewissens die letzten Meter nach Hause fahren. Auch die Freiburger Sportfreunde gehören somit zur Vereinssammlung. Ach, was geht es mir doch so gut mit meinem ganzen Luxus. Ich sehe gelassen dem nächsten Bericht entgegen. Er wird kommen, ganz bestimmt. Gelassen, ganz gelassen...

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