Samstag, 7. September 2013

DJK Vilzing 1967 - VfB Bach/Donau 1:0

Und die Reise geht weiter. Von Baden geht es weiter nach Ostbayern. Da, wo die Tribünen noch schlummern, da, wo es noch guten, braven Amateurfußball gibt. Bilde ich mir jedenfalls ein. Mit einem neuen Fahrer wurde am Pendler gestartet, zu dritt ging die Reise los. Bereits nach wenigen Metern aber stockte es. Im Kopf und auf der Straße. Macht das noch Sinn, zu fahren? Es regnet in Strömen, es ist mal wieder Stau. Und es geht nicht vorwärts. Die Ankunftszeit laut Navi jetzt bereits gut zehn Minuten nach Anpfiff. Vor Anpfiff wäre schon knapp, aber sogar nach Anpfiff? Ich lasse mich überraschen, was da wohl noch passieren wird. Dann löste sich der Stau etwas auf und das Gaspedal wurde durchgedrückt bis an die Wand. So verlagerte sich die Ankunftszeit wieder vor den Anpfiff. Das war natürlich gut, was aber nur mit übermäßigem Tempo erreicht werden konnte. Das Gas war dann auch aufgebraucht, so dass kurz vor dem Ziel noch getankt werden musste. Im verlassenen Vilzing kamen wir aber trotzdem noch rechtzeitig an, zwar knapp, aber es passte. Während die anderen noch ihre Fototaschen suchten, hechtete ich bereits los. Drinnen war schon alles gerichtet. Schnell die Karte eingesteckt und dann auf die Hintertorseite verzogen, um noch ein paar Bilder zu machen. Eine prima Anlage, die hier auf dem Lande steht. Das sind die guten bayrischen Grounds, von denen es ruhig noch ein paar geben darf. Zu dritt wurde das Spiel dann auf dem Holzbänkchen verfolgt, was für eine Idylle. Nichts von Stress und Hektik mehr zu sehen, es war einfach nur entspannt. Auch von der Fahrt nach Miltach wollte ich jetzt noch nichts wissen, es war ja eh klar, dass wir nicht pünktlich sein werden. Das ist dann auch ok, dann bin ich doch etwas entspannter. Auf dem Platz wurde gut geackert und gekämpft, allerdings manchmal auch etwas übertrieben. Somit kam es zu einer ordentlichen Verspätung, von der eh schon knappen Zeit wurden noch wertvolle Minuten geklaut. Aber egal, so sind sie halt, die Schweinemänner. Wir jedenfalls gaben jetzt unser bestes, raus aus dem schicken Teil und weiter nach Miltach. Endlich, würde ich sagen, denn dort wollte ich ja auch schon etliche Male hin. Heute sollte es endlich so weit sein. Die Kühe und Schweine ließen wir hinter uns und ab ging es auf die Schnellstraße...

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