Samstag, 7. September 2013

1. FC Miltach - FC Stamsried 0:0

Vilzing musste weichen, Miltach stand jetzt auf dem Programm. Was für ein Leckerbissen. Miltach muss einfach gemacht werden, es muss. Auch wenn der Verein mittlerweile in der Versenkung verschwunden ist, muss man einfach da hin. Wer weiß, vielleicht wird mal fusioniert und die Bude wird abgerissen. Deshalb war es gut, das heute endlich einzutüten. Wir waren kaum unterwegs, da gab es tatsächlich noch eine Umleitung. Aber das wurde gekonnt gemeistert und nach wenigen Minuten kamen wir am Zielort an. Ja, passte noch, etwa zehn Minuten verpasst, geht schon. Es waren ja auch noch keine Tore gefallen. Kein Stress, bloß kein Stress. Nicht heute, nicht hier. Die Miltacher Holztribüne leuchtete in der knalligen Sonne. Auf den Stufen hinter dem Tor roch es nach Wald, nach Holz, nach Erde, nach Blättern. Sagenhaft, dieser Ort. Genau das wollte ich haben, nicht mehr und nicht weniger. Es war mal wieder bewiesen, dass ich doch das richtige aus meinem Leben mache. Hier und heute wurde es bewiesen. Leider war das Spiel nicht annähernd so gut wie der Ground, deshalb fielen auch leider gar keine Tore. Aber auch das war nur zweitrangig. Man hofft zwar immer, dass es auch was auf dem Rasen zu sehen gibt, aber das ist nicht immer der Fall. Wie auch die Grounds nicht immer nur das Gelbe vom Ei sind. Manchmal ist es auch nur die Schale. Leider stand die Sonne bereits jetzt so tief, dass man die geile alte Holzschüssel nicht ganz gut ablichten konnte. Muss ich halt hoffen, dass ich hier nochmal vorbei komme. Irgendwann wird sich das ergeben. Nachdem wir hier achtzig Minuten ausharrten ging es leider schon wieder auf die Heimreise. Ich hätte ruhig noch etwas bleiben können, hier am schönen Regen. Wenn dort die Bälle reinfliegen, dann geht es einfach in der Turnhose hinterher, bissel schwimmen und den Ball wieder rausfischen. Schöne Ecke hier im Bayerischen Wald, ein absolutes Muss. Leider fehlt Cham ja nocht, aber auch das wird wohl bald mal gemacht. Heute wurden nur noch Punkte zu Hause gemacht, erst bei mir, dann beim Fahrer. Dabei wurde sehr wohl auf den jeweiligen Gegner geachtet. Ein guter Tag ging zu Ende, ein schöner Doppler wurde einem da heute geboten. So wird es wohl auch das ein oder andere Mal nächstes Jahr sein. Wir werden sehen. Ich bin da ganz optimistisch gestimmt...

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