Dienstag, 13. August 2013

Ballspiel-Verein Gräfrath - SC Rot-Weiß Oberhausen 1:6

Heute stand der vorerst letzte Tag in der Schmiede an. Dann war Urlaub angesagt. Wenn man das Urlaub nennen kann. Insgesamt acht Spiele standen in den nächsten sechs Tagen auf dem Programm, da kann man schon mal locker von Urlaub sprechen. War es ja auch, absolut. Um kurz vor eins ging es bereits aus dem Werkstor, es war geschafft, ich konnte mich auf Solingen freuen, wo heute in der ansonsten verwaisten Jahnkampfbahn im Niederrhein-Pokal gekickt wurde. Feine Sache, wie ich fand. Über den Flughafen ging es nach Köln, ohne bemerkenswerte Ereignisse. Die sind eh schon lange entfallen, denn gut ein Monat ist seither wieder vergangen. Aber an die wichtigsten Details kann ich mich schon noch erinnern. Mit Geschäftsleuten ging es von Köln dann noch weiter nach Solingen, dort erstmal aussteigen und orientieren. Es regnete jetzt doch tatsächlich, dazu wurde es frisch. Ungewohnt, einfach nur ungewohnt. Aber ich hatte ja wettergerechte Kleidung dabei. Einfach top vorbereitet. Zum Solinger Stadtteil Wald ging es dann allerdings mit dem Bus, denn das war mir einfach viel zu weit. Dort ging es dann für ein paar Minuten in die kleine Altstadt und anschließend zum Dönerladen. Ich hatte heute alle Zeit der Welt, einfach herrlich, wenn man so früh unterwegs ist und es alles ganz locker angehen kann. Dann packte ich meine sieben Sachen und schlich den Berg hinunter zum Stadion, wo schon allerlei Ordner gesichtet wurden. Kontrolliert wurde ich allerdings nicht, die Flasche hing ganz umsonst in den Bäumen. Was für ein schickes Teil hier im Wald. Ein schönes, altes Ding, mit Tribüne und ordentlich Stufen rund herum. Eine Festung, diese Jahnkampfbahn. Hatte irgendwie was von Militärstützpunkt, wie ich fand. Es war noch nicht viel los, so konnte ich noch ausreichend Bilder machen. Denn dann kam die Meute, die Masse, die Hoppermasse. Wahnsinn, was da heute auflief. Das war natürlich erst mal nichts für mich, ich hielt mich am Rand, schaute dem Treiben zu und blieb einfach nur ich selbst. Auf dem Spielfeld waren die Gäste natürlich überlegen, was nach und nach zu den Toren führte. Dennoch gelang Gräfrath noch ein Ehrentreffer, der von den Zuschauern ordentlich gefeiert wurde. In der zweiten Halbzeit hielt ich mich dann auch mal in der Meute auf, ohne groß aufzufallen. Immerhin schaffte sogar ich den Sprung auf die Liste, die heute vom Stammesoberhaupt geführt wurde. Schätzungsweise an die fünfzig Hopper sollen ja dagewesen sein. Ohne Worte. Die Rückfahrt mit dem Bus blieb mir dann erspart, ich durfte bei einem Kollegen mitfahren, was sich als richtig rausstellen sollte, denn der ursprünglich geplante Zug hatte bereits Verspätung und ich konnte somit früher nach Köln zurückfahren. Dort hing ich dann noch Stunden am Fahrkartenautomat rum, bevor es wieder in Richtung Heimat ging. Nächster Halt, next stop: Cologne, tade fair, Deutz! Köstlich...

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