Freitag, 3. Mai 2013

Sportfreunde Lotte - Wuppertaler SV 2:1

Die Erzählreise geht unaufhaltsam weiter. Pflaumheim lasse ich gekonnt hinter mir und bewege mich in Richtung Norden, Hauptziel der Reise sollte das Derby in Kopenhagen sein. Aber ganz so weit war es noch nicht. Zuvor musste noch einiges geklärt werden. Welchen Kick wollte man sich am Freitag anschauen? Eigenes Auto nehmen oder doch einen Mietwagen? Wo und wie wollte man pennen? Gut, aus Schleswig-Holstein wurde dann Lotte, denn der Mitfahrer bzw. Kollege wollte lieber nach Lohne, was anständiges machen. Das passte somit schon mal ganz gut. Mittags huschte ich aus dem Büro, wollte unweit der Arbeitsstelle das Auto holen, doch Mietwagen war keiner reserviert. Lag daran, dass ich zu spät buchte, gut, dann nehmen wir halt einen anderen. Ein Schiff im Gegensatz zum reservierten Polo. Ob das wohl gut geht? Mit leichter Verzögerung dann den Kollegen aufgesammelt und los ging es in Richtung Lotte. Endlich mal brauchbares Wetter, Sonne, trocken aber nicht zu heiß. Heiß wurde es dann aber dennoch, als kurz hinter Dortmund ein VW Bus am Seitenrand brannte. Anstatt sich in Sicherheit zu bringen, wurden lieber noch die Reiseutensilien unweit des Busses sortiert. Einfach locker bleiben. Genau wie wir. Osnabrück wurde als erstes angesteuert, der Kollege nahm den Zug nach Lohne, ich fuhr weiter nach Lotte. Da war, wie vermutet, nicht viel los. Sogar die Gäste waren gerade mal mit dreißig Mann angereist, Unverschämtheit. Geht nicht mehr viel in Wuppertal, da hat auch die Fusion nix genutzt. Oder gerade deswegen? Auf jeden Fall riefen die Mitfahrer einige Male Vorstand raus. Ich versuchte es mir bequem zu machen auf der Hintertortribüne. Gar nicht so schlecht, der Ground. Gut, nicht überragend, aber annehmbar. Und endlich wurde dieser weiße Punkt auch mal farblich gekennzeichnet auf meiner Hopperlandkarte. Das Spiel war richtig mies, kaum was Interessantes auf dem Rasen. Auch sonst nicht, aber ich war dennoch guter Dinge und freute mich ob des Erfolgs. Schön, dass noch genug von der Abendsonne genossen werden durfte, das machte Freude. Nach dem Abpfiff ging es wieder über den Feldweg hin zum Auto, das zum Glück noch am Seitenrand stand und sich freute, nochmal bis Hamburg fahren zu dürfen. Dazwischen wurde der Kollege in Lohne eingesammelt und zu zweit ging es dann in die Nacht hinein...

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