Samstag, 4. Mai 2013

Ringsted IF - FC Vestsjaelland 3:1

Die Nacht in Hamburg war zwar gemütlich, doch wie fast immer auf Reisen konnte ich kaum schlafen. Einfach zu schlecht, ich kann es einfach net. Hauptsache, ich denke wieder über alles nach und mache mir hausgemachten Stress. Am Ende mögen es dann wohl zwei Stündchen gewesen sein. Es half ja alles nichts, es musste dann zügig weitergehen, denn der erste Kick in Dänemark war bereits um zwölf Uhr. Schön locker flockig ging es durch die riesige Hansestadt, dann endlich auf die A7 und weiter nach Norden. In Schleswig gab es dann einen kurzen Tank- und Kaffeestopp, aber nur ganz kurz, denn die Zeit rannte irgendwie davon. Dann über die Grenze und von nun an im Schleichtempo ganz rüber in den Osten. Richtig geil natürlich die Fahrt über die zwei Brücken, also nicht Zweibrücken, sondern zwei Brücken. Absoluter Hammer diese Bauwerke, absolut geil auch das Meer, wo man kaum bis ans Ende gucken konnte. Ich liebe das, wunderbar. Auch der Rest war jetzt ordentlich. Ringsted sollte dann zum neuen Länderpunkt für mich führen, konnte auch diese Lücke mal geschlossen werden. Ist schon komisch, wenn man die drei Nordlicher bereits hat, aber Dänemark noch fehlt. So ist es halt, so soll es auch sein. So sei es! Man kann ja schließlich nicht alles haben. Muss ich auch gar nicht, ich will nur dieses Ringsted machen und dann mal weitersehen, was noch kommt. Dann ging es von der Schleichautobahn ab und nach ein paar Kreiseln war der Ground schon in Sichtweite. Gut, dann bereiten wir uns mal auf den neuen Punkt vor, der da jetzt zum Greifen nah war. Ground war für mich ok, wenn auch ohne Tribüne und ohne Karte. Ich bin heute nicht mehr so anspruchsvoll. Ich bin überhaupt nicht anspruchsvoll. Ganz und gar nicht. Oder etwa doch? Keine Ahnung, jedenfalls gefiel es mir gut, ich war zufrieden und ließ mich ins Gras niedersinken. Geiles Wetter, zwar sehr sehr windig, aber in der Sonne wurde es gleich richtig heiß. Das Niveau war nicht unbedingt gut, aber ganz so schlecht dann auch nicht. Einigermaßen, würde man wohl sagen. Die dänische Fahne wehte im Wind, die hatte heute gut zu tun. Ein geiler Rasen übrigens, erste Sahne. Da wäre ich gerne mal drüber gelaufen. Kurz noch mal umdrehen und dann aber schleunigst wieder davon. Der neue Länderpunkt war im Sack, jetzt ging es weiter nach Kopenhagen. Mal schauen, was da so geht...

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