Samstag, 23. März 2013

FC Portugais Colmar - AS Pfaffenheim 0:12

Nach der üblichen Grenzüberquerung waren wir recht zeitig in Colmar angekommen, landeten aber natürlich erstmal am falschen Stadion. Das Licht lockte uns zu sehr. Dann wurde aber korrigiert und bald kamen wir an der alten Radrennbahn an. Sah von außen schon prima aus, drinnen wurde das sogar noch getopt. Ein herrliches Ding, ich war begeistert. Schön, dass es solche Sachen noch gibt. Es war noch genug Zeit, wir drehten allerdings schon die erste Fotorunde, nach der man natürlich auch gleich angelabert wurde. Ja ja, wir wollen hier nur Fußball schauen und bissel die Tribüne ablichten, die Bomben haben wir heute mal zu Hause gelassen. Dann hockte ich mich noch paar Minuten ins Auto während der Kollege noch was zu Essen suchte. Schön warm war es drinnen, ich wollte eigentlich gar nicht mehr raus. Aber es müssen noch neunzig Minuten abgesessen werden. Das war dann auch nicht weiter schlimm, denn es wurde einiges geboten. Zwar wissen wir bis heute nicht, ob das Ergebnis so stimmt und wasserdicht ist, aber wird schon so sein. Es hagelte ein Tor nach dem anderen, lustige Sache war das heute Abend. Dann kam noch die Pöbelei dazu und es ging gar nichts mehr bei den Gastgebern. Es war mehr als amüsant. In der Halbzeitrunde glühten die Fotos natürlich nochmal, war ja klar. Als hätten die hundert Fotos am Anfang nicht gereicht. Aber das kommt davon, wenn man die Stadionrunde dann noch mal in der anderen Richtung läuft. Aufsaugen war heute angesagt, und das vom allerfeinsten. Irgendwie sind die Gedanken doch jetzt wieder klar. Nur das mit den Tasten klappt noch nicht so gut, liege sehr häufig klar daneben. Direkt nach dem Spiel ging es wieder nach Hause, ein kurzer Blick noch und ab gings. Ein guter Tag ging dann bald zu Ende, ich merkte wieder, dass ich nicht mehr der jüngste war. Das bin ich jetzt irgendwie wieder. Es ist wirklich schön, wieder zurück zu sein. Obwohl es ja gar nicht so schlimm war, es gibt sicherlich größeres Leid auf dieser teilweise beschissenen Welt. Aber ich versuche immer zu der Gruppe Menschen zu gehören, die den Planet ein bisschen besser und glücklicher machen wollen. Ich hoffe, es gelingt mir auch nur ein bisschen...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen