Sonntag, 21. April 2013

DJK Schwarz-Weiß Wiesbaden - TuS Wiesbaden Dotzheim 5:2

Ich musste eine lange Zeit warten, doch heute konnte und durfte ich wieder in mein geliebtes Hobby einsteigen. Die Freude war so groß, dass mich sogar der Plastikplatz bei Schwarz-Weiß Wiesbaden kalt ließ. Gut, will das jetzt nicht weiter ausschmücken, meine Meinung dazu ist ja wohlbekannt. Ich traf dort auch wieder den Kollegen, der erst Mal locker an mir vorbei lief, mich hier einfach nicht erwartete. Ein schöner Eingang zur Rheinhöhe, mit Schild und altem Kassenhäuschen, wo natürlich keiner stand. Gehen auch hier lieber rum und nerven so die Leute. Wurscht, was ja heute zählte, war die Rückkehr meinerseits. Eine große Feier gab es aber zum Glück nicht, kurzer Händedruck und es konnte losgeplaudert werden. Über dies und jenes, wie immer halt. Dabei wurde auch bissel Fußball geschaut, insgesamt sieben Tore gab es, von denen fast die Hälfte nicht gesehen wurde. So ist das halt manchmal. Gibt es sonst noch was zu diesem 11h Spiel zu erzählen? Ich glaube fast nicht. Viel lieber würde ich mich wieder mal auslassen über diese fragwürdige Welt, über diese fragwürdige Medienlandschaft, über diese Mitschwimmerei der Massen, über den ganzen sinnlosen Dreck, der über Wembley und Schland gelabert wird, über alles einfach. Da werden Bilder im Netz verbreitet, wie Kampfflugzeuge sich auf den Weg nach England machen, wie England erobert wird. Ganz tolle Sache, sehr hohes Niveau. Die, die das verbreiten, sollten mal mit runtergelassener Hose in Syrien oder Israel im Bombenhagel sitzen und sich ein solches Spektakel mal anschauen. Schwangere Mütter malen sich die Wappen von den beiden Trottelvereinen auf den Wanst, meine Güte wie arm. Aber ich bin ja froh, dass es das alles gibt, kann ich mich wenigstens hier auslassen und meine ganz persönlichen Gedanken äußern. So, ich bin auf einem guten Weg, ich werde wieder fit und meine Schreiberei nimmt wieder die gute alte Form an. Manche sind natürlich der Meinung, ich habe einen gewaltigen Sprung in der Schüssel. Ja, ihr habt Recht. Genau so ist es. Ich bin aber schließlich immer noch ich und das wird auch ewig so bleiben. Die gute Luft im Wald hat gut getan, jetzt hocke ich hier und haue in die Tasten. Ich bin ich, Ihr seid Ihr. Ihr seid die Masse, ich bin ich. Nur ich. Jetzt gehts mir gut, habe in die Spur zurückgefunden. In meine Spur. Die, die mir ganz alleine gehört. Ein paar nehme ich gerne mit, doch die Masse, die darf bitte schön außen vor bleiben...

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