Sonntag, 4. November 2012

C.S. Mars Bischheim - FC St. Etienne Seltz 1:3

Einfach nur klasse. Eine schöne Fahrerei nach Straßburg, durch Straßburg und über Straßburg. Jetzt war es schon dunkel, doch am Himmel leuchteten die Flutlichter bereits. Eine ganz besondere Stimmung, die ich ja so mag. Was brauch ich da Stress, wenn ich es gemütlich haben kann. Ein Schwimmbad, oder was ist das hier? Vom Wetter kam es ja irgendwie hin. Regen ohne Ende, Wahnsinn. Sah aber auch schlimmer aus, als es wohl wirklich war. Ein sehr netter Ground hier, zwar mit komischem Dach, aber ansonsten echt gut. Natürlich wurde gekickt. Zwar nicht ganz so gut wie in Geispolsheim, aber sie bemühten sich schon. Auf dem Seifenrasen war das auch nicht einfach. An der Kasse diskutierte ich noch, wollte ich doch eine ganze Karte haben und nicht so einen eingerissenen Scheißdreck. Er wollte nicht. Gut, dann babbel ich halt auf Deutsch weiter. Dann noch ein Bitteschön auf Französisch und schon wurde mir geholfen. Das hatte ich also gemeistert, jetzt noch eine Partie anschauen und zufrieden wieder nach Hause fahren. Die Zeit verging wie im Fluge, ob das an der rückläufigen Zeitanzeige lag, keine Ahnung. Die Gäste gingen in Führung, begünstigt durch die löchrige Abwehr der Hausherren. Auf der Tribüne irgendwelche Eulen, die süffiges Zeug rauchten. Meine Güte, macht was anständiges. Ihr Käuze. Schlimm, kann ich nicht nachvollziehen. Egal, die machen ihr Ding, ich mache meins. Ich muss ja mit mir klar kommen, nicht mit denen. Wurst oder ähnliches gab es leider nicht, nur einen Plastikkiosk im Schwimmbad. Ok, kann man nichts machen, muss halt Fastfood herhalten. Die Stadionrunde hatten wir zum Glück schon vor der Partie gemacht, so dass wir im Trockenen sitzen bleiben und es uns gemütlich machen. Dann der Schlusspfiff. Noch ein kurzes Dankeschön in den Ground und dann wieder auf nach Hause. Wird schon wieder bissel spät werden, aber für zwei gute Dinger nimmt man sowas in Kauf. Die Route führte durch Frankreich, bis nach Lauterbourg, dann über Landau und Ludwigshafen nach Hause. Fastfood wurde noch besorgt, die Fahrt ging irgendwie schnell rum. Hier und da noch dummes Gebabbel, dann war der Pendler auch schon wieder erreicht. Ein sehr netter Tag war das mal wieder, spontane Entscheidungen sind doch die besten. Dank an den Kollegen für die Fahrerei. Dank auch an die Franzosen, die mal wieder zeigten, dass man gerne da hin fahren kann. Auch wenn es Vögel gibt, die da nicht gerne hinziehen. Mir Wurscht, ich muss ja nicht mitziehen. Ich ziehe höchstens an meinem Ärmelchen vom Strickpullover. Aber das hatten wir ja schon. Gute Nacht, ihr da draußen...

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