Sonntag, 2. September 2012

VfB Dinslaken-Lohberg - SuS Viktoria Wehofen 5:1

Ohne Hast wurde der Sportplatz am Nordfriedhof verlassen. Das Auto befand sich nur ein paar Meter weiter, wir bestiegen es und fuhren einfach weg. Ohne, uns noch einmal umzudrehen und zu winken oder zu danken. Einfach weg. Doch gerade lebt ja die Erinnerung auf und ich danke auf diese Weise. Ein Dank auch an den Kollegen aus Mittelhessen, der Lohberg wärmstens empfahl. Volltreffer. Der Ground ist wohl irgendwo bei den ganz guten zu finden, auch wenn es nur Toastbrot zur Wurst gibt. Wen juckt schon das Toast, die Brötchen waren ja schon im Mägelchen verstaut. Das muss man einfach nur gut finden. Eine hübsche Tribüne, die tatsächliche eine ist. Dazu gibt es noch eine komische Ansammlung von Stufen, die teilweise bissel aus dem Ground hinausgehen. Ein Rasen wie ein Teppich. Nein, besser als ein Teppich. Da kann kein Teppich mithalten. Hier spürte ich gleich den Erfolg des Tages. Jetzt sollte nur noch gekickt werden. Doch es wurde erstmal verschoben, denn der von sich überzeugte Schiri meinte, die Stutzen müssten noch bei den Hausherren gewechselt werden. Eine schwachsinnige Aktion, ganz ehrlich. Die einen spielen in blau, die anderen in gelb. Die Unterscheidung war nicht schwer. Aber wir hatten ja Zeit, schon wieder freie Zeit. Was für ein Käse, pfeif endlich an Du Kasper. Nur elf Minuten Verspätung. Bei einer halben Stunde Puffer war das noch zu verkraften. Über die sinnlose Verlosung in der Halbzeit will ich genau nur diesen einen Satz schreiben. Wir alberten ziemlich rum auf der Tribüne, die aufgrund der Kartensituation heute mal mit einem extra Euro geentert wurde. Das kann ich noch verkraften bzw. will es auch. Ja, es war sehr lustig. Und das gute Spiel gab es als Zugabe. Wirklich ein gepflegter Sport von den Einheimischen, die locker zweistellig hätten gewinnen können. Ein schöner Tag im September, der gerade erst begonnen hat. Leider war das Match dann bald vorbei und wir machten uns zeitig auf um nach Dortmund zu gelangen. Mit bissel Glück wurde da noch ein Abendspiel gefunden, das natürlich noch mitgenommen werden musste. Ich ahnte schon, was da kommen sollte. Aber noch war es nicht soweit. Bei hohen Temperaturen ging es mit dem fahrbaren Untersatz nun weiter, zurück auf die Autobahn. Lohberg kann auch ich nur wärmstens weiterempfehlen. Einfach mal hinfahren, aufsaugen und wegfahren. Aber aufpassen, dass der Sauger nicht so laut ist. Würde gerne noch bissel über Lohberg plaudern, bin aber jetzt eigentlich schon am Ende und will das nicht künstlich ausschmücken. Es muss ja nicht alles künstlich sein. Es kann ja auch mal ehrlich und echt sein...

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