Sonntag, 9. September 2012

SC Gräselberg - DJK Schwarz-Weiß Wiesbaden 5:0

Heute ist ein guter Tag. Kann man so sagen. Endlich bin ich im Schlamm mal einige Meter voran gekommen und habe mich zum nächsten Sumpf gerobbt. Manchmal kommt mir die Welt wie eine riesige Sumpflandschaft vor, mal wie eine Alm, von der man den herrlichsten Blick hat. Und das ganze bei Sonnenschein. Und der Tag geht nicht vorüber. Was will er uns damit sagen? Keine Ahnung, ich weiß es auch nicht. Waren gerade so Gedanken von mir. Ich machte mir Gedanken, über mich und über den Rest. Die Gummistiefel wurden an diesem Morgen allerdings nicht übergezogen, denn bei genialem Wetter ging es auf eine mehrstündige Reise mit drei Spielen im Gepäck. Also die Spiele standen quasi an der Strecke und wurden nach und nach Gepäck. Heute sollte es eine schöne Last werden. Ich durfte mich heute zurücklehnen, musste nicht fahren. Am vereinbarten Treffpunkt ging es dann auf die Minute pünktlich los in Richtung hessische Landeshauptstadt. Meine Güte, was ein Geschwalle hier schon wieder. Eben schien es noch ein guter Tag zu sein, doch jetzt? Keine Ahnung, die Luft geht mir gerade aus, hechele nur noch rum und versuche, mich zu konzentrieren. Es fehlt eindeutig die Musik im Hintergrund. Werde gleich mal was reinmachen, denn der zweite Bericht muss eindeutig besser werden als diese Story hier. Gräselberg hatte bekanntlich ja gute Karten, also fuhren wir hungrig dort hin. Erste Station um elf Uhr in der Früh, was sollte da schon passieren. Am Eingang dann mal wieder fragliche Aktionen, denn einer der Mitreisenden verlangte doch tatsächlich nach einer der guten Karten, die es hier angeblich gibt. Karten gäbe es nicht, ob sie welche holen solle. Ja klar, mach hinne, logisch brauchen wir die. Was dann passierte, hatte ich auch noch nicht erlebt. Es wurden doch tatsächlich drei kleine, neue Tickets extra für uns ausgedruckt. Sensationell, allerdings kamen wir uns schon etwas komisch vor. Da habt Ihr Eure Karten, strahlte uns einer der Reservespieler entgegen. Es klappt halt manchmal doch, wenn man nur richtig Druck macht. Die Aktion war dann abgeschlossen und man konnte Fußball schauen und natürlich dabei allerlei Zeugs labern. Ein angenehmer Start in den Tag, auch fußballerisch bekam man einiges geboten. Satte fünf Tore für die Hausherren, die staubten ganz gut ab. Ansonsten gibt es nicht mehr viel zu erzählen. Will das hier auch nicht übertreiben. Wenn es halt nix gibt, muss man auch nix berichten. Wir machten uns durch die Hintertür und dann ab zum nächsten Kick nach Bad Honnef, wo ein guter Ground auf uns warten sollte. So dachten wir das zumindest...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen