Donnerstag, 16. August 2012

SpVg Schwarz-Weiß Düren - Viktoria Arnoldsweiler 1:5

Es geht unaufhaltsam weiter. Die Zeit wurde perfekt genutzt. Am Morgen wurde noch schön Schlaf nachgeholt, am Mittag ging es wieder auf Tour. So muss das sein. Durch die Aufmerksamkeit des Kollegen konnte man heute das Jugendstadion in Düren anfahren, was natürlich dankend angenommen wurde. Über den hessischen Knotenpunkt ging es zuerst in Richtung Köln, das wie immer rasend schnell erreicht wurde. Ich fuhr wie immer etwas früher, denn schließlich kann man nie wissen. Lieber ein gutes Zeitpolster als Hetzerei und womöglich das totale Chaos. In Cologne hatte ich dann ein paar Minuten, endlich mal auf die Brücke mit den ganzen Schlössern zu gehen und den Verliebten zuzugucken. Wirklich beeindruckend, dass dort alles zugehängt ist. Was für Massen an Gewicht das alleine sein müssen. Echt sehr beeindruckend. Dass manche Vollidioten dann mit der Spraydose drübersprühen müssen ist wirklich mehr als fraglich. Sollten sich das Zeug lieber unter die Achsel sprühen. Schmierfinken. Dann ging es für mich wieder hechelnd zum Bahnhof zurück, denn ich wollte den nächsten Zug noch bekommen. Die S-Bahn setzte sich nur langsam in Bewegung und nach einer guten halben Stunde konnte ich in Düren aussteigen. Jetzt erstmal hinter die Büsche, denn die Blase drückte ja schon seit Köln. Entspannt konnte es dann mit weiteren Gleichgesinnten in die nächste Bahn gehen, die uns noch etwas näher an das Stadion heranbringen sollte. Trotzdem mussten noch ein paar Meter per Pedes zurückgelegt werden, bevor die Hütte endlich rechterhand auftauchte. Satte fünf Euro wurden heute verlangt, natürlich gab es keine Karten, hier herrscht noch das gute alte Vertrauen in die Menschen. Allerdings nicht bei allen, denn die beiden Kollegen mussten im Inneren nachzahlen, das Vertrauensverhältnis war wohl noch nicht vollends aufgebaut. Schon übertrieben, wenn man hier jedem Euro hinterherlaufen muss. Dann druckt halt gescheite Karten und dann habt ihr das Vertrauen. Das Stadion ist natürlich eine Wucht, alte Tribüne mit Schriftzug an der Seite, paar Stufen rechts davon und ansonsten eine weite Radrennbahn, die aber wohl kaum noch genutzt wird. Für mich natürlich erst der erste Ground in Düren, sieht man mal vom Gegner aus Arnoldsweiler ab. Dennoch ein schöner Abend, selbst die Wasserwurst konnte heute nicht enttäuschen. Anfänglich gab es noch bissel Angst, denn die Hausherren gingen in Führung, wurden dann aber zum Glück noch in die Schranken verwiesen, so dass die Verlängerung kein Thema war. So ging es nach üppigen neunzig Minuten zurück zum Bahnhof, einmal quer durch die Stadt. Wie die Olsenbande ging es über Stock und Stein. Dann endlich der Bahnhof, schnell in die nächstmögliche Bahn und wieder nach Köln zurück. Dort trafen wir dann noch auf den Spender der heutigen Partie, der aus Bochum kam. Getrennt in den Zügen, vereint in der Sache. Am Flughafen gab es dann nochmal Verwirrung, denn der Fernbahnhof war gesperrt und nach einer elenden Verzögerung wurde einfach mal im Regionalbahnhof eingefahren. Dann blieb natürlich nur noch die Regionalbahn, die mich ein weiteres Mal nach Hause bringen sollte. Selbstverständlich nur für kurze Zeit, die nächste Reise stand ja schon wieder vor der Türe...

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