Sonntag, 17. Juni 2012

Relegations-Terror 2012 / Kollektiv-Bericht

17.06.2012 / Zum Abschluss der Relegation gab es gestern noch einen schönen Doppler im Schwarzwald. Herrlich, besser konnte der Saisonabschluss nicht sein. Mit der Bahn ging es zuerst nach Steinach. Dort gab es vor guter Kulisse das Rückspiel gegen Stadelhofen. Heißes und schwüles Wetter, unfassbar. Nach drei Weizen war ich platt, vollends. Danach hieß es weiterstampfen in Richtung Haslach, das nur vier Kilometer weiter liegt. Auch dort herrliches Relegationsfieber mit nahezu tausend Zuschauern und vielen Emotionen. Das wars dann aber auch für diese Saison. Aus und vorbei. Jetzt heißt es erstmal Füße hochlegen und entspannen. Muss nur schauen, wie ich dem ganzen EM-Wahn entfliehen kann. Aber das werde ich auch noch schaffen, auch wenn es härter und anstrengender wird wie die 65 Spiele in diesem Jahr. So, jetzt habe ich mich ja doch noch überwinden können und hab ne Zahl geschrieben. In diesem Sinne, schöne Sommerzeit an meine Kollegen und Leser. Bis demnächst!!! / 07.06.2012 / Die Relegation ist immer noch voll in Gang, noch ist kein Ende in Sicht. Aber es wird Zeit, dass die Saison 2011/2012 endlich mal beendet wird, denn der Akku ist einfach leer. Wie bei einem kaputten Handy vor fünf Jahren, wo Du ständig den Stecker in die Dose steckst und der Akku hält nur für wenige Stunden. Der Ofen ist aus. Eindeutig. Dennoch möchte ich kurz noch ein paar Gedanken an die letzten Tage verschwenden, das sollte schon sein. Ausführliche Berichte konnte ich immerhin noch zu Selbitz und Burgkunstadt schreiben. Danach ging nichts mehr. Die Tage wurden hauptsächlich mit Arbeit und Fußball vollgestopft, für andere Sachen war da kein Platz mehr. Egal, muss man halt auch mal durch, den Endspurt durchziehen. Aber mittlerweile wünschte ich mir einfach nur, dass es vorbei ist, es Geschichte sei. Ich hatte einen wunderbaren Einstieg, als ich mittwochs nach Selbitz fuhr, donnerstags dann nach Burgkunstadt. Das war eine feine Sache. Macht man ja auch nicht alle Tage. Dazu gab es an diesen beiden Tagen herrliches Wetter und ich durfte mich auf meiner Lieblingsstrecke so richtig austoben. Das war wirklich ein perfekter Einstieg in die Relegationsrunde. Hätte ich diese beiden Partien ausgelassen, wäre die Motivation sicherlich mehr als in den Keller gerutscht. Die Relegation in Bayern hatte diesmal auch seinen Reiz, denn es wurde nicht mehr nur auf neutralem Platz gekickt, sondern auch bei den beteiligten Vereinen selbst. Buckenhofen gegen Feucht war ein ganz nettes Match, untermalt von einer guten Kulisse. Auch die restlichen Partieen waren meistens ok, wobei auch ein bis zwei Gurken dabei waren. Vor allem das Spiel in Assenheim, das unter aller Sau war, in jeglicher Hinsicht. Dafür gab es auch positive Überraschungen wie zum Beispiel in Hüffelsheim, wo es gut abging oder auch gestern in Marjoss, wo es spannend und amüsant war. Es gab auch etliche Regengüsse, Wahnsinn. Manchmal sah es so aus, als ob die Welt untergehen würde. Das ist aber auch bezeichnend für die Relegation. Was teilweise genervt hat wie Sau waren die Ansagen der Stadionsprecher. Meine Güte, die angebliche Schande von Düsseldorf hat sich in deren Gehirn eingebrannt. Bengalische Feuer hätten auf dem Fußballplatz nichts zu suchen. Nein? Wo dann? Kann man nicht mal in der Ecke ein Feuerchen abfackeln, wenn man sich begeistert? Alles wird nur noch übertrieben dargestellt und die ganze Welt zieht mit wie ein Depp und nickt mit dem Kopf. Ich kann dieser Welt bald nicht mehr folgen, überall wird der selbe Rotz gelabert. Jetzt ist sogar von einer Abschaffung der Stehplätze die Rede, völliger Wahn. Da kann man nur hoffen, dass der Fußball dann vollends verreckt und erstickt. Das hoffe ich dann für die ganzen Gauner da draußen. Auch wenn er für mich dann weg ist, komme ich lieber damit klar, als mit der aktuellen Situation. Ich wünsche den ehrlichen Kollegen da draußen noch weiterhin eine schöne Relegationsrunde und im Anschluss eine schöne Sommerpause. Egal, ob der eine Olympia schaut, der andere zur Plastik-EM fliegt oder sonst was macht. Bis die Tage...

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