Sonntag, 11. März 2012

FV Union 08 Böckingen - TSV Botenheim 3:1


Da stand ich also. Endlich war Böckingen zum Greifen nahe. Und es sollte auch klappen, denn es wurde brav im Stadion gekickt, was ja heutzutage nicht überall immer der Fall ist. Vor dem Spiel ging es noch kurz zum Speisen, danach war aber Fußball angesagt. Der Kollege verabschiedete sich dann noch zu einem anderen Spiel, ich ging dann langsam ins Innere, holte mir vorher noch ein schönes Ticket ab und machte mich dann an die Foto-Love-Story. Ja, hier ist was los, ein schöner Ground, gerade richtig an solch einem grauen Sonntag. Hier geht einem das Herz auf, mir jedenfalls. Das sind doch die Dinge, die das Leben wieder lebenswert machen. Die geplante Fusion mit dem FC Heilbronn blende ich jetzt mal komplett aus. Aber machen wir hier weiter. Ich ging so meine Runden, hier ein Foto, dort ein Foto. Dann noch kurz was zu Trinken kaufen und dann das Spiel verfolgen. Es war etwas holprig, aber die Akteure bemühten sich doch sehr. So gingen die Seeräuber auch in Führung, schnell war klar, dass es hier einen Heimsieg geben würde. Ich verfolgte zunächst aber noch ein interessantes Hundetraining, denn ein Zuschauer hatte seinen Paul mitgebracht und versuchte, diesem den Ball zu werfen. Das war doch tatsächlich ein Golfball. Hatte ich auch noch nie vorher gesehen. Der Hund war planlos, viel planloser aber das Herrchen. Entweder man geht mit dem Hund Gassi oder man schaut Fußball. Guck Fußball, brummelte ich vor mich hin. Meine Güte, was für ein Quatsch. Ansonsten passierte nicht viel, war auch gut. Hauptsache ich war zufrieden und konnte hier endlich den Deckel drauf machen. In Halbzeit zwei zog es mich dann auf die Tribüne, von wo aus man doch sehr gut sehen konnte. Die Hausherren vergaben jetzt eine Möglichkeit nach der anderen, gut zehn Tore hätten noch fallen können. Kurz vor Schluss dann aber erst der erlösende Treffer, nachdem der Gästetorwart mit nach vorne kam und nach einem Konter hinten alles offen war. Jubel auf der Tribüne. Dann war schon wieder Schluss, das fünfte Spiel an diesem Wochenende war vorüber. Jetzt ging es wieder nach Hause, nochmal kurz umdrehen. Dann aber ab in Richtung Heimat, wollte man doch noch ein paar Stunden zu Hause verweilen, bevor die Arbeitswoche wieder beginnt. Ich war hochzufrieden, eine gute Ausbeute. Schauen wir mal, wie es weitergeht. Jetzt heißt es erstmal wieder gesund zu werden...

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