Samstag, 3. März 2012

FC Sarrebourg - CS Veymerange 1:4


Es ging weiter, zügig voran in Richtung Sarrebourg. Es war jetzt dunkel und es ging wieder über einige Landstraßen, wo es ganz gut duster war. Das Licht schien mir bissel komisch heute und ich musste bissel dran rumspielen. Kurz vor Sarrebourg ging es dann auf die Schnellstraße, ein schönes Gefühl. Noch ein paar Minuten und der letzte Spielort für heute war erreicht. Und der war noch besser, als der vorherige. Schon von oben sah das richtig gut aus. Eine schöne Anlage, inmitten der Stadt. Ein richtig schönes Ding hier, wir waren mal wieder begeistert. Das hatte sich dann heute vollends gelohnt. Ein riesiges Areal, umgeben von hunderten Bäumen, dazu eine kleine aber feine Tribüne und ein riesiges Spielfeld. Hier war der Spaß vorprogrammiert. Jedenfalls vom Ground her, das auf jeden Fall. Wir versuchten, so gut es geht zu fotografieren, was mir des öfteren misslang. Was für ein Scheiß. Mal schauen, ob wenigstens ein Bild was taugt. Aber man nimmt ja auch das Gefühl mit. Wenn man nur noch zwei Mal im Monat fährt, dann kann man das noch ganz gut. Ist ja auch in Ordnung, man muss sich ja nicht übernhemen. Immer schön langsam, dafür effektiv, ruhig und gelassen. Es auf sich wirken lassen, ja, genau das ist doch das Ziel der ganzen Sache. Nichts anderes. Ja, ich bin auf dem richtigen Weg, momentan jedenfalls. Das Spiel wurde immer hektischer, in der zweiten Halbzeit ging fast gar nichts mehr, ständig unterbrochen, Auswechslungen, Fouls, Diskussionen, schrecklich. Die Gäste konnten das Ding locker nach Hause bringen, ohne sich aber mit Ruhm zu bekleckern. Hier ging wahrlich mehr, doch das wollte scheinbar auch deren Trainer nicht. Wir ließen uns die gute Laune aber nicht nehmen, genossen noch die letzten Minuten auf der Tribüne und zogen dann von Dannen. Hier noch ein Bild, dort noch eins und dann auf nach Hause. Auch, wenn es schwer fiel. Es waren noch knapp dreihundert Kilometer bis heim, die mussten noch zurückgelegt werden. Aber das war ein Kinderspiel heute. Die Fahrt ging bis Saargemünd über die gleiche Strecke wie die Hinfahrt, dann wurde die Autobahn wieder erreicht und es konnte weitergehen. Vorher wurden allerdings noch die Cheeseburger-Vorräte in St. Ingbert geplündert. Mampfend wurde aufs Gas gedrückt, der Kollege schlief dann bald ein und ich konnte somit durchfahren. Die Tour war um kurz nach eins dann bereits wieder Geschichte. Ich wackelte zu Hause noch bissel durch die Räume und ging dann zufrieden in die Koje. Schön war das heute...

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