Donnerstag, 13. Oktober 2011

SV Heubach - SV Viktoria Aschaffenburg 1:6


Jawohl, heute stand wieder Quatsch auf dem Programm. Aber schöner Quatsch. Was ist schöner, als nach einem erfolgreichen Arbeitstag noch bissel mit der eigenen Karre durch die Gegend zu fahren und dann noch ein Spiel bei herbstlicher Kälte zu schauen? Wunderbar, so auch heute. Kreispokal war angesagt im kleinen Nest Heubach, irgendwo im Odenwald. Die Fahrt dauerte nicht lange, genüsslich und bequem wurde Meter für Meter zurückgelegt. Dann noch schnell links abbiegen und Heubach war erreicht. Noch kurz den Ground suchen, ihn finden und dann irgendwo einparken, wo noch Platz ist. Also mitten im Wald hieß das. Aber es ging, guter Platz. Dann noch eine halbe Stunde Zeit, hier war so gut wie gar nichts los, schön, dass Markus dann auch kurze Zeit später eintraf und so mit der Quasselei begonnen werden konnte. Herrlich, ein lustiger Dialog, der leider nur unter uns beiden stattfand, denn die anderen fünfzig Prozent der erhofften Hopper hatten heute wohl was besseres vor. So waren die Schlechten unter sich, also ich auf jeden Fall, spreche jetzt auch mal vom Kollegen, der das in letzter Zeit ja so oft betonte. Liegt aber wohl daran, dass wir beide zur Zeit ziemlich platt sind, einfach fertig mit der Welt, völlig überarbeitet und gestresst. Aber wir freuten uns auf die neunzig Minuten, die absolut lustig und gut anzuschauen waren. Die Aschaffenburger natürlich hoch überlegen, doch zur Pause führte man nur eins zu null. Es wurde kalt, herbstlich frisch, es war nass und der Tau machte sich breit. Es roch nach Wald, Wiese und Wasser. Hier wird noch ehrlicher Fußball gespielt auf einem Rasenplatz mit Flutlicht, von dem ein Strahler heute nicht funktionsfähig war. Aber es spielte sich eh fast alles in der Mitte ab. Vor allem in der zweiten Halbzeit, die Viktoria belagerte das Tor der Hausherren, die jetzt gute zehn Tore hätten fangen können. Aber beste Chancen wurden ausgelassen und so stieg der Spaßfaktor stetig. Der Gästekeeper schimpfte jetzt fast ohne Pause, völlig übertrieben. Die gerechte Strafe dafür kam prompt, denn er flog am Ball vorbei und ermöglichte so den Ehrentreffer. Ein schöner Fußballabend ging dann zu Ende, jetzt stand der Rückweg zum Auto an. Eine finstere Sache, man sah die Hand vor Augen nicht. Ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr, wenn das Licht angeht. Jawohl, es ging an, die Karre war wieder erreicht und es konnte auf die Heimreise gehen. Unterwegs dann noch Plastikessen mitgenommen, welches ziemlich schwer verdaut wurde. Von diesen Spielen wird es sicher noch ein paar unter der Woche geben in diesem Jahr. Na da darf man sich doch jetzt schon freuen...

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