Freitag, 20. Mai 2011

TSV Bachrain - SV Teutonia Großenlüder 2:1


Ein schöner entspannter Arbeitstag neigte sich am frühen Nachmittag bereits dem Ende zu. Fein, so kann das ja mal wieder öfters sein. Ich bin gespannt. Heute sollte ein weiterer Schritt in Richtung Gruppenliga Fulda unternommen werden, das bietet sich bei den vielen Freitagsspieltagen dort durchaus an. Es ging kurz nach Hause, dann erfolgte der Hinweis von Markus, dass am Autobahnende wohl Stau sei, für mich also das Zeichen, gleich aufzubrechen um nichts zu riskieren. Das Navi zeigte überhaupt nichts an, echt merkwürdig. Denn es stimmte und kurz hinter der Ausfahrt Flieden begann der Stau. Ich aber bog noch scharf rechts ab und erwischte die Ausfahrt noch gerade so. Dann gehts halt die letzten Meter über die gute alte Bundesstraße, bekannt aus früheren Tagen, als es hier noch keine Autobahn gab. Das waren noch Zeiten. Ab Neuhof ging es allerdings wieder nur im Schritttempo voran, aber ich blieb ganz gelassen, auch wenn sich die Ankunftszeit immer weiter nach hinten verschob. Das war nicht das Problem, die eigentliche Hektik begann dann in Fulda. Straße gefunden, doch die war nur paar Meter lang, dazu nur Firmen, kein Sportplatz zu sehen. Es stellte sich dann heraus, dass Bachrain kein Stadtteil von Fulda, sondern von Künzell ist. Hatte ich mich vorher nicht richtig informiert, Schande! Und siehe da, der Ground befand sich dort, wo er sein sollte. Schnell das Auto parken und rein. Die angeblich guten Karten gibt es leider nicht mehr, seien alle weg und verkauft, hieß es vom Kassierer. Na gut, dann halt nicht. Ist mir aber auch Wurscht, ich will Fußball schauen, ganz in Ruhe, ganz gelassen, freitags in Fulda. Der Platz ist ziemlich klein, kaum Auslauf für die Spieler, wohl einer der kleinsten Plätze überhaupt. Umrundet mit hohen Bäumen, angrenzend das Vereinsheim, hinten dran noch eine Mauer mit Bänken davor, kann man in jedem Fall mal als nette Anlage bezeichnen. Auch auf dem Rasen wurde es nett, anfangs noch ohne große Fouls, dann allerdings mit mehreren Unsportlichkeiten. Die gingen noch richtig ab. In der zweiten Halbzeit gesellte sich dann Deutschlands Ur-Hopper an meine Seite und ich durfte seinen Geschichten lauschen. Sehr amüsant, allerdings kannte ich doch vieles davon schon, was er wohl nicht wusste. Ein lustiger Kerl. Ich hoffe, in diesem Alter auch noch so aktiv sein zu können. Mal abwarten. Aber in der jetztigen Verfassung traue ich mir das wieder zu. Die Heimfahrt verlief sehr zügig. Die Straßen waren frei und das wurde gnadenlos ausgenutzt. Schöner Einstieg ins Wochenende. Und das ganz entspannt. Was ist nur los?

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