Sonntag, 22. Mai 2011

SV Preußen Eiberg - Sportfreunde 07 Essen 2:2


Wie die letzten Wochen ging es auch am heutigen Sonntag erneut in Richtung Essen zum Frühschoppen, danach sollte das schöne Waldstadion in Waltrop fallen. Das morgentliche Prozedere ist mittlerweile schon ein festes Ritual, den Kollegen einsammeln, auftanken und dann die Autobahn hoch. Für heute waren sogar Tornados vorhergesagt, von dem normalen Unwetter ganz zu schweigen. Doch letztlich war nichts los, jedenfalls bei uns nicht. Es gab mal kurz ein paar Tropfen, doch das war alles. Wir kamen zeitig an und gesellten uns gleich zur schönen Anlage von Preußen Eiberg. Wirklich schön dort, gute Karten, gute Verpflegung und ein herrlicher Rasenplatz. Auf der Hauptseite gibt es eine ordentliche Ansammlung von Stufen sowie zwei kleine Unterstände. Ein guter Auftakt, da kann man sich noch schön zwei Kaffee reinschütten und dann ganz gelassen zum Spielfeld latschen. Das Match wurde mehr oder weniger intensiv verfolgt, die meiste Zeit gelabert über Gott und die Welt. Immer wieder herrlich, die Freude war groß. Kurz vor der Halbzeit dann ein weiterer Bekannter, der sich zu uns gesellte. Die Platzrunde wurde mit Bravour gemeistert, dann folgte auch schon der zweite Durchgang. Es wurde durchaus lustig, wurden doch einige tausendprozentige Chancen vergeben. Wahnsinn, was da teilweise passierte. Auch das Eigentor war weltklasse, zick zack und rein ins eigene Gehäuse. Ein schöner Start in den Tag, hier wird noch gelassen Amateurfußball angeboten, was will man mehr. Ohne Hast ging es dann aber dennoch wieder weiter in Richtung Waltrop. Es war reichlich Zeit, wir hätten auch rückwärts fahren können. Auch wenn ein sensationeller Ground lockte, frage ich mich doch immer öfters, das ganze mal sein zu lassen. Man fährt nur noch hinterher, hier eine Fusion, da ein Stadionabriss. Das macht alles keinen Spaß mehr, alles wird verändert, es wird nur noch Plastik produziert, Kunstrasen verlegt, staubige Grounds dem Erdboden gleichgemacht. Meine Güte, könnt ihr denn nicht mal die Finger davon lassen! Lasst doch mal alles so wie es ist, kümmert euch um die echten Probleme dieser Welt. Verdammt und zugenäht!

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