Mittwoch, 20. April 2011

TSV 1863 Mudau - VfB Heidersbach 1:1


Heute gab es für mich mal wieder einen Tag Urlaub. War auch bitter nötig nach den letzten Wochen. Einfach nur kaputt, total am Ende und es ging gar nichts mehr. Heute aber ging es mal wieder aufwärts. Zuerst wurde im Garten gewerkelt, bissel Dreck entsorgt und die Biotonne von verstopfter Grütze befreit. Sagenhaft, was sich da so im unteren Teil gebildet hat. Mit dem Spaten mal reingestochen und sofort entwickelte sich eine übelriechende blaue Staubwolke, die in nordöstlicher Richtung abzog. Kein Spaß, sag ich Euch. Nach getaner Arbeit ging es dann auch zügig weiter zum geplanten Kick in Mudau. Markus musste noch in Aschaffenburg eingesammelt werden, deshalb wollte ich bissel früher los. Die Straßen waren zum Glück meist frei, nur an den Ampeln und Abfahrten staute es sich. Aber noch war alles im Zeitplan, der Kollege kam dann auch fast pünktlich raus und ab ging es. Bis Mudau waren nur noch 55 Kilometer zurückzulegen, heute alles kein Problem. Die Strecke führte wie gehabt in den Odenwald. Kurz hinter Buch vernahmen meine Augen dann eine Änderung der Fahrbahn, ja hatten die die Straße nach Mudau wirklich mal erneuert? Tatsächlich, das war alles neu gemacht und so ging es noch zügiger als sonst hindurch durch den Wald bis zum Ziel. Für etwa tausend Euro wurden dann noch fünf Liter Sprit getankt und dann wurde das kleine Stadion auch schon angesteuert. Endlich mal ein Spiel hier sehen, nicht nur immer dran vorbeifahren. Es war angerichtet, leider keine Karten und Hefte, aber war nicht weiter wichtig. Es wurde ein netter Fußballabend, die Anlage hat schon bissel Flair, schöne Überdachung mit Sitzbänken, dazu alles bisschen heruntergekommen, feine Sache. Auch waren ganz ordentlich Zuschauer gekommen, so knapp zweihundert, dazu gab es Linienrichter sowie ein wirklich interessantes und abwechslungsreiches Spiel. Von Seiten der Gäste wurde gut gepöbelt, an die Bande getreten und alles Mögliche in Richtung Spielfeld gerufen. Ach, heute war das herrlich, von mir aus hätten die bis zum nächsten Tag kicken können. Hier und da gab es noch einen Platzverweis sowie ein unmögliches Tor durch die Hosenträger des Torwarts. Dann aber pünktlich der Abpfiff und ich konnte wieder gen Heimat düsen. Hatte Mitte der zweiten Halbzeit plötzlich arge Probleme, bekam auf einmal Mega-Hunger, dass ich fast von der Bank fiel. Aber es dauerte nur noch eine Stunde, da kam ich mit Pizza bepackt zu Hause an. So endete der Tag vollends zufriedenstellend.

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