Samstag, 26. Februar 2011

1. FC Kaiserslautern - Hamburger SV 1:1


Das Spiel in Kaiserslautern kam mir gerade recht. Ohne die ganz große Motivation musste ich also nicht gar so weit fahren, die paar Kilometer in die Pfalz konnten locker zurückgelegt werden. Bei ordentlichem Wetter begann die Reise entspannt um halb elf, also konnte vorher noch ausreichend ausgeschlafen werden. Ist ja nicht immer so. Dann wurde Rainer eingesammelt und zu zweit die Fahrt angetreten. Verlief soweit ohne Probleme, bis Nähe Weiterstadt dann ein unschöner Stau in der Baustelle folgte. Das kostete einige Zeit, doch das stellte heute keinerlei Probleme dar. In Lautern dann erstmal umgeschaut, wo man parken könnte. Am Stadion war schon alles belegt, dazu gebührenpflichtig. Muss nicht sein, also mal in die angrenzenden Straßen fahren und siehe da, prompt wurde ein Stellplatz vor unserer Nase freigemacht, also nichts wie hinein. Das war also schon mal erledigt, jetzt mal schauen, ob man irgendwo ein Bierchen zu sich nehmen kann. Die ersten Meter waren grad für die Füße, nichts in Sicht. Doch bald war man auch schon im Zentrum und siehe da, das Brauhaus am Marktplatz sah ziemlich einladend aus, also hinein. Eine nette Stube, allerdings auch gut verqualmt. Aber ein Bier ging, das wurde genossen und dann ging es auch schon weiter zum Betzenberg. Heute ging es vom Laufen, kurz unter den Schienen durch und dann noch paar Treppen hinauf, schon war man da und hatte außerdem noch gut Puste. Der Ground ist mittlerweile fertig, jedenfalls aus meiner Sicht, befand er sich doch einige Zeit, vor allem vor der WM in der Um- und Ausbauphase. Jetzt passen hier knapp 50.000 Leute rein, schon eine beachtliche Zahl. Es wurde auch gut voll, nur in den äußersten Ecken blieben einige Sitze frei. Von der Lage und vom Bau her gefällt mir das ganz gut, die engen Sitzreihen stören allerdings sehr. Das Spiel ist schnell erzählt. Die Hausherren gaben sich alle Mühe, führten auch verdient, das Urgestein kam aber nach der Pause immer besser in Tritt und konnte immerhin noch den Ausgleich erzielen. Zum Sieg reichte es aber nicht, im Hinblick auf einen Platz im internationalen Wettbewerb viel zu wenig. Doch wer will schon in diese Plastik League, die nicht mal vom Namen her sinnvoll ist. Aber egal, ein weiteres Match war in der Tasche und nach etwa zwei Stunden war ich auch schon wieder zu Hause.

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