Montag, 13. September 2010

TuS Iserlohn 1846 - BSV Menden 0:4


Aus Essen kam man zügig weg, danach kurz über die Autobahn geschrubbt, dann in Dortmund abgefahren, um dem Stau zu entkommen. Das klappte freundlicherweise ganz gut und nach einem kleinen Umweg wurde Iserlohn noch sehr zeitig erreicht. Obwohl es nur drei Tropfen regnete, wollte ich mich natürlich zuerst davon überzeugen, ob auch im Stadion gespielt werden sollte. Also schnellstens dort hin und die anwesende Bevölkerung löchern. Zum Glück wurde die Nachfrage positiv beantwortet, dem Match stand nichts mehr im Wege. Da noch genug Zeit war, ging es nochmal kurz zurück ins gelbe Fast-Food-Restaurant, die Gutscheine mussten noch eingelöst werden. Ist übrigens ein schöner Ort zum Verweilen. Wenn man sonntags nichts zu tun hat und sich die Zeit vertreiben will, einfach mal zum Latte schlürfen und Kuchen essen ins MCD gehen. Bevor man zu Hause verweilt, dort womöglich den heimischen Bäcker unterstützt und das zu Hause aufräumt, lieber hier her gehen. Man kann hier ja so gemütlich sitzen in den tiefen Sesseln. Dazu am Besten noch Sky auf einem Plattbildschirm glotzen, perfekt ist der Tag. Aber lassen wir das, obwohl ich mich hier schon wieder stundenlang aufregen könnte. Der Ground ist natürlich der absolute Hammer, eine gigantische Tribüne gibt es hier in netter Bauweise zu bestaunen. Dazu viele Stufen auf der Gegenseite, richtig gut war das. Interessant dabei ist vor allem, dass die Stufen und Sitzreihen teilweise schon bedenktlich schief und abgesackt sind, hier wurde wohl beim Bau gepfuscht. Aber für uns war das natürlich eine Augenweide. Das Spiel war auch nett anzusehen, nach wenigen Minuten führten die Gäste bereits 2:0. Dann gab es wohl eine Fehlentscheidung, das dritte Tor wurde nicht gegeben und die Hausherren waren somit wenigstens noch etwas im Spiel. Aber eine richtige Chance hatten sie nicht. Schöner Konterfußball der Gäste, die noch das ein oder andere Tor hätten erzielen können. Leider wurde es auch etwas übertrieben, was zu einer etwa zehnminütigen Verletzungspause führte, da zwei Hitzköpfe nicht genug bekamen. Nach dem Schlusspfiff ging es dann aber zügig wieder weiter in Richtung Heimat, in gut zwei Stunden war die Sache dann auch wieder erledigt. Vom Stadion her natürlich ein erfolgreicher Tag, muss man einfach mal gesehen haben. Da störte auch der Regen nicht, der uns dann bis Siegen etwa fast pausenlos begleitete.

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