Donnerstag, 2. September 2010

SpVgg Groß-Umstadt - Viktoria Aschaffenburg 2:5


Im südhessischen Groß-Umstadt wurde heute zum Kreispokal geladen, der Traditionsverein aus Aschaffenburg war zu Gast. Nach einem ordentlichen Arbeitstag ging es ganz entspannt zum Hauptbahnhof, von dort dann mit der Odenwaldbahn in Richtung Erbach. Hier war es mal wieder total sinnlos. Ein überforderter Kontrolleur erwischte natürlich gleich zwei junge Typen, die kein Ticket hatten. Aber er ließ sich so beschwätzen, dass er am Ende beide Augen zudrückte. Das kanns ja wohl auch nicht ganz sein, dann kann man sich das auch sparen. Da könnt ich mich wieder uffreesche! Aber nicht doch, der Abend wurde nämlich noch ganz nett. Am Zielort ging es dann aus der Bahn raus und noch etwa zehn Minuten zu Fuß weiter. Ground erreicht und überrascht, dass es neben der seltsamen Tribüne auch noch drei große Stufen gibt, die dem Ground doch ein gewisses Flair geben. Eine grüne Anlage, alles noch ohne Kunststoff, richtig angenehm. Viele Leute fanden sich am Ende nicht ein, gerade mal fünfzig mögen es gewesen sein. Scheinbar doch für viele ein sinnloses Spiel, für die anwesenden Hopper aber auf keinen Fall. Linienrichter gab es mal wieder keine, finde ich nicht gut, ehrlich. Aber was solls, fallen halt paar Abseitstore, ist ja auch egal. In der Grützen-Europa-League gibt es jede Menge von Trotteln, Torrichter, Nachspielzeittafelhochhalter, Schuhkontrolleure, Grashalmmesser, ach was kann ich mich da drüber aufregen (uffreesche). Und beim Kreispokal hüpft ein Männchen allein im Mittelkreis umher und muss das ganze Match alleine leiten. Ground wie gesagt ganz ordentlich, gefiel mir richtig gut. Die knapp neunzig Minuten wurden gut verquatscht, ein netter Abend bei knackigen Temperaturen um die 16 Grad. Ja genau, die Klimaerwärmung haut hier voll rein. Alles dummes Geschwätz, man will ja die Leute unterhalten. Lästig. Trotz der sieben Tore war das eher ein langweiliges Spiel, aber das störte nicht großartig. Mit dem Schlusspfiff ging es wieder los, Markus nahm mich noch mit zum Hanauer Hbf. Locker reingeschlendert, die Uhr zeigte bereits viertel vor. Der Zug traf dann auch direkt ein und überpünktlich war ich dann wieder in der Heimatgemeinde. Es gab wieder mal die Erkenntnis, dass Hessen doch gar nicht so schlecht ist im Hinblick auf nette Grounds. Man muss sie nur suchen...

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