Samstag, 25. September 2010

1. SC Heiligenstadt - SC Leinefelde 2:0


Recht kurzfristig entschied ich mich am heutigen Samstag, doch noch etwas zu machen. Schnell noch mal das Internet durchforstet und mit dem Derby in der Thüringenliga dann auch ein gutes Match erwischt. Die frühe Anstoßzeit lud natürlich auch wieder ein, konnte dann auf dem Rückweg schön die Schlusskonferenz im Radio gehört werden. Es wird Zeit, dass die 16h Kicks endlich mal abgeschafft werden, die brauch doch kein Mensch. Aber das nur am Rande. Bei schönem Nieselregen ging es gemächlich um etwa halb elf los, die Vorfreude auf eine gemütliche Autofahrt über die beiden geliebten Autobahnen war wieder sehr groß. Kein übermäßig dichter Verkehr, so kam ich relativ gut durch, das Tempo wurde dennoch sehr niedrig gehalten, da die Ankunftszeit doch wieder relativ früh im Navi angezeigt wurde. Aber so riskierte ich nichts, kam rechtzeitig im kühlen und verregneten Thüringen an. Ich hatte zwar gehofft, es würde jetzt nicht mehr regnen, aber weit gefehlt. Schöner kühler, stetiger Regen von der Seite, ach war das herrlich. Nachdem ich noch ein paar Minuten im Auto verweilte, ging es dann auch bald schon los und rein in die gute Stube. An der Kasse wurde man zügig abgefertigt, vier Euro Eintritt zahlen, Karte erhalten, Heft erhalten und bitte hineingehen. Das Gesundbrunnen Stadion ist schon sehr nett, nicht unbedingt voll überzeugend, aber in sehr gepflegtem Zustand. Es gibt auf der Hauptseite immerhin vier Sitzreihen, ein paar Stufen an den Enden sowie ein kultiges Sprecherhaus in der Mitte. Ansonsten gibt es massenhaft Wiese wo man hinsieht, auf der Gegenseite noch eine Erhöhung. Der Boden war doch sehr tief, das hinderte die beiden Teams wohl an einem schönen und durchdachten Spiel. Es war doch recht langweilig und ich musste mir gut zureden, das ganze über neunzig Minuten auch durchzustehen. Ab und zu fuhr auf der stillgelegten Bahnstrecke hinter dem Stadion mal eine Dampflok hin und her, das war fast aufregender als das Gekicke auf dem Rasen. Aber beschweren will ich mich keinesfalls, so hatte man wenigstens eine schöne Abwechslung. Die Bratwurst kostete hier nur 1,60 Euro, ein fabelhafter Preis. Da könnten sich einige Westvereine mal eine Scheibe abschneiden. Fazit: Thüringen geht immer, nette Anlagen und gute Preise. Auch von der Entfernung nicht so weit, obwohl es heute am Ende doch wieder 440 Kilometer wurden. Das war nicht unbedingt das Problem, viel mehr die Vollsperrung ab Hünfeld/Schlitz auf der A7. Da sagen die Trottel im Radio stundenlang durch, die Autobahn sei gesperrt, eine Umleitung aber eingerichtet. Nur der kilometerlange Stau, der sich bereits gebildet hatte, wird nicht erwähnt. Man hätte ja ansonsten vorher schon abfahren können und sich die eine Stunde Wartezeit deutlich verkürzen können. Kein Kommentar...

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