Freitag, 16. Juli 2010

SpVgg Grünmorsbach - SpVgg Hösbach-Bahnhof 1:6


Der heutige Abend sollte eigentlich ganz im Zeichen des Relaxens stehen, schön zu Hause das Wochenende einläuten und sich entspannen. Allerdings wurde dies am späten Donnerstag mal wieder über den Haufen geworfen, denn ich erhielt unverhofft die Chance, in Haibach den Non-League-Ground wegzuhauen. Die Partie im Toto-Pokal zwischen Grünmorsbach und Hösbach-Bahnhof (absolut kultiger Name) sollte im Haibacher Stadion an der Kultur- und Sporthalle stattfinden, wo in der Regel ja kein Ligabetrieb herrscht. Die Ausgangslage war somit klar, das Match musste einfach mitgenommen werden. Der Feierabend wurde heute seit langem mal wieder recht früh eingeläutet, es ging kurz noch nach Hause um dort etwas zu entspannen, dann rechtzeitig gegen fünf Uhr ging es los. Natürlich war ich mal wieder viel zu früh da, etwa eine halbe Stunde. Aber kein Problem, ruhig die Lage checken und dann ganz gemütlich hineinschlendern. An der Kasse gab es überaus nette Karten, eine richtige Überraschung. Überraschend war für mich auch der Ground, den ich mir trotz überdacher Tribüne etwas besser vorgestellt hatte. Nicht falsch verstehen, ich will mich jetzt nicht beklagen, doch hier war das alles doch recht unpersönlich. Ein Mehrzweck-Sportplatz halt. Da war mir schnell klar, warum Haibach am Heiligen Kreuz kickt, dort ist alles doch viel netter. Aber das Stadion wurde heute halt mal mitgenommen, kann ja auch nicht schaden. Ein Großteil der hiesigen Hopper-Szene lief dann auch kurz vor Anpfiff ein, insgesamt sechs Leute waren am Start. Die ganze Tribüne wurde dann wieder unterhalten, der ein oder andere setzte mehrmals zum Kopfschütteln an. Aber Spaß muss sein. Gut, etwas leiser von dem ein oder anderen wäre ganz gut, aber wenn man unter Stroms steht, ist das auch irgendwie verständlich. Das Geschehen auf dem (noch) grünen Rasen wurde nur nebenbei verfolgt, die Gespräche über dies und das waren mal wieder viel interessanter. Die Gäste vom Bahnhof waren dennoch klar überlegen und siegten verdient in dieser Höhe. Immerhin waren auch über hundert Zuschauer gekommen, durchaus viel für solch ein Match. Die Heimfahrt verlief zügig wie immer und dauerte nur eine gute halbe Stunde. Ground im Sack, Karte dabei, jetzt kann man beruhigt in den Samstag starten. An dieser Stelle noch schöne Grüße an die Bahnhöfler. Wenn es klappt, schaue ich in der Bezirksliga mal vorbei.

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