Samstag, 31. Juli 2010

SG Dynamo Dresden - FC Carl Zeiss Jena 2:0


Nachdem ich gesund und munter von der Skandinavien-Tour zurückgekehrt war, holte ich mir am Donnerstag den lang ersehnten Deutschland-Pass, dieses Jahr besser bekannt als Jubiläums-Pass. Damit wird der komplette August ausgefüllt und das Auto kann somit weitestgehend stehengelassen werden. Nach den 3200 km aus der letzten Tour ist das wohl auch ganz gut so. Heute sollte auch endlich Dresden gemacht werden, ich konnte das nicht mehr länger aufschieben. Da das Match bereits um zwei Uhr begann und man mit großem Andrang rechnen musste, ging es an diesem herrlichen Samstag Morgen bereits um viertel nach fünf aus der Koje. In Fulda wurde der ICE bestiegen und in gemächlichem Tempo ging es nach Sachsen. Dort musste ich mich kurz orientieren, ging natürlich wieder zur falschen Seite aus dem Bahnhof raus und verlor erst mal kurz den Überblick. Aber dann ging es auch schon wieder, mit den ersten Massen lief ich dann die paar Meter zum neuen Stadion. Die Kassen hatten, wie angekündigt, bereits offen und so konnte ich erst mal das Ticket sichern. Dann ging es auch schon rein. Was soll ich sagen, klar, es ist ein "schönes" neues Stadion, aber doch gleich wieder der ganz normale Einheitsbrei, kaum zu unterscheiden von Aachen, Wolfsburg und dem ganzen anderen modernen Quatsch. In ein paar Jahren stehen diese Dinger überall herum und schon hat man den Niederlanden alles nachgemacht. Auch der Kommerz hat hier schon ganz gut Einzug gehalten, bargeldloses Zahlen und Einpeitschen vom Stadionsprecher sind die besten Beispiele. Zumindest der Support ist hier noch erstklassig, kann man wirklich nicht anders sagen. Auch die Gäste aus Jena, alle im selben blauen T-Shirt erschienen, machten gut Stimmung in ihrer Ecke. Spielerisch war es in der ersten Halbzeit eher mau, nach dem Wechsel wurden die Dresdner allerdings besser und übernahmen das Kommando. Am Ende gab es einen verdienten Heimsieg. Der Ground war eingesackt, endlich. Ein weiterer Schritt in eine gute Zukunft. Als man am Bahnhof wieder ankam, fuhren etliche Busse mit den Leuten aus Jena ein, schön verpackt und sauber getrennt. Quadratisch, praktisch, fraglich. Die Verbindung zurück war nicht ganz so toll, ich musste noch zwei Stunden in der Stadt rumhängen, bis es wieder gemütlich nach Hause ging.

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