Sonntag, 1. August 2010

FC Schüttorf 09 - SV Bad Rothenfelde 2:1


Der Rücken schmerzte etwas von der langen Fahrt gestern, heute sollte allerdings eine noch längere folgen. Also gar nicht an den Schmerz denken, sondern einfach los, wird schon irgendwie gehen. Es folgte dann auch ein erfolgreicher Tag, das Ziel in Schüttorf fest vor Augen. Da ich Markus noch von der Reise überzeugen konnte, musste ich den Tag nicht alleine verbringen. Von Frankfurt ging es in einer Stunde nach Köln, das war mal eine zügige Fahrt. Dort hatten wir etwas Aufenthalt, bevor es mit dem IC in Richtung Stralsund weiterging. Es ging einmal durch den gesamten Pott, Düsseldorf, Duisburg, Bochum, Essen, Dortmund und schließlich Münster waren die weiteren Stationen. Dabei testete die Bahn mal wieder unsere Nerven bis zum Äußersten, ging es in Köln noch pünktlich los, wurden an den weiteren Stationen immer schön ein bis zwei Minuten Verspätung eingesammelt. Ach war das schön, das Match stand jetzt auf der Kippe, denn sollte der Anschluss in Münster nicht erreicht werden, war es aus und vorbei. Das machen die manchmal ganz geschickt bei der Bahn, hat man zehn Minuten zum Umsteigen, werden halt mal acht oder neun Minuten vergaukelt, mal sehen, ob die Hopper dann noch ihren Anschluss bekommen. Wobei man der Bahn wohl die geringste Schuld geben kann, liegt es doch hauptsächlich am Trolley- und Taschenwahn bei den Reisenden. Hilfe, meine Tasche ist so schwer und breit, ich komme nicht vorwärts. Fahrt doch einfach mit dem Auto ihr Kasper! In Münster konnten wir letztlich mit einem Spurt über den Bahnsteig und durch die Unterführung noch den Zug nach Rheine erreichen, jetzt war alles gut. In Schüttorf wurde nach etwa zwanzig Minuten der Ground erreicht, der war dann doch noch besser als gedacht. Neben der kleinen Tribüne gibt es doch noch einige Stufen hinter den Toren, insgesamt ein ganz gutes Ding. Dazu gute Karten, gute Wurst und guter Fußball. Da konnte ich es auch verschmerzen, dass das Weizenbier nur in Bechern ausgeschänkt wurde. Mitte der zweiten Halbzeit bestellten wir uns dann ein Taxi, denn der frühe Zug konnte per Pedes nicht erreicht werden. Da wir aber schnell wieder heim wollten, nahm man halt mal das Taxi in Anspruch. Natürlich wunderte sich die Fahrerin etwas, nachdem Sie von uns erfuhr, dass wir nur wegen des Spiels aus Rhein-Main angereist waren. Aber am Ende fand Sie das sogar richtig interessant und gut. Genau, das ist es ja auch! Die Rückfahrt verlief wie am Schnürchen, um Punkt zehn Uhr war man wieder zu Hause. Ein schöner Fußballtag ging mal wieder zu Ende.

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