Sonntag, 16. Mai 2010

Union Frintrop – DJK Adler Frintrop 5:4

Nach wenigen Stunden Schlaf ging es an diesem Sonntag bereits wieder sehr zeitig aus den Federn. Das geniale Konzert gestern in der verbotenen Stadt dauerte doch ziemlich lange, dann auch noch die Verspätung von zwanzig Minuten. So kam man erst um eins ins Bett und um halb sieben ging es dann auch schon wieder los. Die Motivation war durchaus vorhanden. Nach wenigen Minuten Fahrt wurde Markus an der Shell eingesammelt, danach ging es über Gießen, Siegen und Dortmund die gewohnte Strecke in Richtung Essen, wo das erste Spiel an diesem Tag stattfinden sollte. Zuerst sollte es ja nach Bergeborbeck gehen, doch nachdem ich gesehen hatte, dass es vom Namen her nicht unbedingt ein Derby war, entschied ich mich spontan für das Match in Frintrop. Markus war letztlich auch mehr oder weniger einverstanden und nach kurzweiliger Fahrt durch den Ruhrpott fuhren wir um viertel nach zehn in Frintrop ein. Hier musste erstmal die Lage gepeilt werden, am Ende sah es tatsächlich so aus, als teilen sich Union und die Adler die Sportanlage am Wasserturm. Wobei man erahnen kann, dass Union wohl früher auf dem Hartplatz nebenan kickte. Aber für uns war das ok und so warteten wir bei einem ersten Kaffee für achtzig Cent auf den Anstoß. Dieser erfolgte auch bald und zu diesem Derby waren auch ganz ordentlich Leute gekommen, am Ende schätzungsweise etwa zweihundert. Und die bekamen ordentlich was geboten. Der Kick war zwar nicht besonders hochklassig, doch es fielen ordentlich Tore. Nach dem Pausentee gönnten wir uns eine von den guten Bratwürsten und verpassten in diesen paar Minuten doch tatsächlich drei Tore! Auch nicht schlecht. Wir gesellten uns dann schnell wieder unter die Zuschauer, jetzt ging es nämlich munter weiter auf dem Kunstrasen. Die Gäste, die hier eigentlich gar nicht Gast waren sondern fast komplett die Zuschauer stellten, lagen dann bereits kurze Zeit später mit zwei zu vier vorne. Das Spiel schien gelaufen, doch nichts da, nach ein paar Minuten stand es plötzlich vier zu vier. Sehr interessant hier, wir ahnten nicht, dass es hier so gut werden könnte. Union schaffte dann auch tatsächlich noch den Siegtreffer mit neun Mann. Das erste Match an diesem Tag konnte sich also sehen lassen. Direkt nach Schlusspfiff ging es wie immer zügig zurück zum fahrbaren Untersatz, es standen noch siebzig Kilometer nach Remscheid an.

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