Sonntag, 9. Mai 2010

FSV Kali Werra Tiefenort – FSV Breitungen 0:2

Der heutige Ausflug war noch völlig offen, es ging erst um die Mittagszeit raus aus dem Bett. Schnell fertig gemacht und dann erstmal die Lage im Internet gepeilt. Forst und Lengers waren in die engere Auswahl gerückt, dann ein spontanes Telefonat mit Markus und in ein paar Minuten wurde sich dann auf Tiefenort geeinigt, um endlich auch mal diesem Ground einen Besuch abzustatten. Treffpunkt war dann wie gehabt an der Tanke, ich fuhr etwas früher los und tankte noch voll, der Preis war doch noch mal deutlich nach unten gegangen. Markus kam relativ pünktlich, sofort ging es weiter in Richtung Fulda und Hünfeld. Es fing gut an zu schütten und es schien nicht so, als sollte es heute damit noch einmal aufhören. Das Navi fing dann mal wieder kurz an zu spinnen, worauf es gleich ausgeschaltet wurde. Die letzten Kilometer konnten auch so locker ohne gefahren werden, planmäßig erreichten wir dann Tiefenort. Dort mussten noch einige Umleitungen gefahren werden, bevor es dann rechts in die Waldstraße ging und der Ground auch bald erreicht wurde. Sehr interessant, dass hier Werbung für Wächtersbacher gemacht wird. Fühlte ich mich doch gleich etwas heimisch. Der Ground war dann auch wirklich so gut, wie es immer erzählt wurde. Kurz noch eine Kinokarte abholen und dann ging es auch schon rein. Richtig gut ist das hier, mitten im Wald, unüberdachte Sitztribüne und dazu die großen und verfallenen Stufen im Hang, einfach klasse. Da sieht man mal wieder, dass es keine Rolle spielt, in welchen Ligen man unterwegs ist. Wir waren sofort begeistert und freuten uns auf die anschließenden neunzig Minuten. Gut, das Match war nicht der ganz große Hit, doch in dieser Kulisse war das ein echter Genuss. Während sich der Rest mit Meckereien und Prügeleien die Zeit vertrieb, quasselten wir wie gehabt wieder die komplette Spielzeit über. In der Halbzeit ging es noch ein paar Meter im weiten Rund umher, mal kurz zum Nebenplatz gehen, das Eingangstor noch schnell fotografieren und dann wieder hinauf auf die Stufen. Zwei Bratwürste mussten natürlich auch noch verdrückt werden, bei dem Preis war das natürlich überhaupt keine Frage. Im Spiel passierte nichts besonders mehr, es ging zwar hin und her, doch so richtig gut war das nicht. Aber das störte uns natürlich überhaupt nicht, der Ground entschädigte für alles. Kurz vor Schluss meinte dann auch noch ein Ordner, wir sollten uns aus dem Staub machen, wir hätten hier nichts verloren. Entweder störte ihn unsere Fotografiererei oder einfach nur, dass wir gute Laune hatten. Da war mal wieder die Unfreundlichkeit, auf die man beim Hoppen doch gerne verzichten kann. Hat wohl auch nicht die richtige Freizeitbeschäftigung gefunden, was? Aber ich verkniff mir jegliche Konversation mit diesem sinnlosen Typen, es war ja gleich vorbei. Wir guckten die letzten zwei Minuten dann aber doch noch im Ground und machten uns dann gleich wieder ins Auto und nach Hause. Das Wetter war jetzt ganz ordentlich, so dass wir noch einen ganz kurzen Stopp in Vacha einlegten und uns dort den Ground noch anschauten. Danach ging es zügig weiter in Richtung Hünfeld und Fulda, die gewohnte Strecke wieder zurück in die Heimat. Mit Tiefenort war heute wohl einer der besten und kultigsten Grounds gefallen.

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