Samstag, 8. Mai 2010

DJK Waldberg – DJK Schwebenried 1:0

Aufgrund von extrem mangelnder Fitness und psychischer Angeschlagenheit konnte heute im Prinzip keine größere Tour gemacht werden. Da aber Waldberg heute mal wieder spielte, ging es mal die knapp hundert Kilometer dorthin. Das Match war erst um vier Uhr, so konnte ich ganz gelassen ausschlafen und musste erst um kurz nach zwei los. Das schaffte ich heute gerade noch. Die Route war nicht ganz einfach, ab Salmünster ging es dann über die Landstraße in Richtung Bad Brückenau, natürlich gab es hier auch die beführchtete Umleitung kurz vor dem Staatsbad. Also bekam das Navigationsgerät wieder seine mittlerweile berühmten Anfälle, aber ich kam doch noch rechtzeitig in Waldberg an. Dort war der Sportplatz natürlich nur in einer Richtung ausgeschildert, sodass eine kleine Ortsrundfahrt eingelegt werden musste. Warum kann man das nicht von zwei Seiten beschildern? Der Platz war am Ende doch gar nicht so schlecht wie anfangs beführchtet. Die Lage im Wald ist natürlich sehr angenehm, dazu gibt es auf der einen seite zwei riesige Hügel, von denen man sehr gut das Match beobachten konnte. Karte gab es auch, also alles in Butter. Der heutige letzte Bundesliga-Spieltag interessierte mich natürlich überhaupt nicht, ich schaute nur ganz kurz mal im Sportlerheim vorbei. Dann schnell wieder raus in die Natur, mit Wurst und Spezi bepackt ging es auf die Hauptseite. Nach ein paar Minuten merkte man schon, dass hier heute ziemlich viel gepöbelt wird, das war mal wieder richtig nervtötend. Alle führten sich wieder auf wie die Axt im Walde, vorne weg die Trainer und Betreuer, gefolgt von den Zuschauern und den Spielern. Gut, es ging hier heute um den Klassenerhalt, doch so brauch man sich doch wohl nicht aufführen. Da gefiel mir das Schiedsrichter-Gespann ganz gut, sehr ruhig und gelassen und aus meiner Sicht auch sehr gut. Aber die Leute waren nicht zu beruhigen, sehr unsympathisch war vor allem der Trainer der Gäste, der an einer Tour diskutierte und am Meckern war. Solche Leute sollten sich mal überlegen, ob sie da die richtige Freizeitbeschäftigung gefunden haben. Da stimmte es mich doch etwas fröhlich, dass die mit einer Niederlage wieder nach Hause fahren mussten. In der Halbzeit machte ich die bekannte Runde, hier noch ein Foto und da noch eines, dann der Kommentar des Fotokollegen, jetzt sei ja Halbzeit und ich bräuchte doch jetzt nichts mehr knipsen. Doch mein Freund, genau jetzt musste ich knipsen, ich war ja aus einem anderen Grund angereist als er. Aber näher bin ich nicht darauf eingegangen, hätte wieder zu überflüssigen Diskussionen geführt. Zum Schluss hin hatten die Hausherren noch etliche Möglichkeiten zu erhöhen, doch die wurden alle nicht genutzt. Sogar ein Elfmeter wurde noch in den Sand gesetzt. Direkt nach dem Abpfiff ging es zum Auto zurück und wieder in Richtung Heimat. Die Route führte dann nochmal etwas anders zurück, ging es ab Bad Brückenau in Richtung Volkers und dann von dort nach Schlüchtern. Um kurz vor sieben war man wieder zu Hause und konnte den Samstag Abend noch in vollen Zügen genießen. Waldberg war nun endlich auch mal abgehakt.

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