Sonntag, 5. Mai 2013

Lyngby Boldklubben af 1921 - FC Fredericia 2:1

Es ist schwer, hier wieder einen Einstieg zu finden. Doch ich will nichts unversucht lassen. Dann hoffen wir einfach mal, dass es hier weiter geht. Jetzt soll erst mal der Bericht aus Dänemark fertig werden, dann die andere Grütze und dann schauen wir mal, was die neue Spielzeit so bringt, auf die ich mich bereits jetzt riesig freue. Doch der Reihe nach, eins nach dem anderen. Nach dem gestrigen Stadtrundgang war man doch ziemlich fertig und war froh, sich in der Kajüte etwas ausruhen zu können. Leider schaltete mein Hirn derartig ab, dass ich mein mobiles Telefon mal schön im Hotelzimmer unter der Bettdecke liegen lies. Es war wohl noch zu erschöpft, um schon wieder auf Reisen zu gehen. Leider merkte ich davon erst etwas in Lyngby, irgendwie etwas zu spät. Gleich mal im Hotel angerufen, aber es wurde mir erzählt, dass nichts gefunden wurde. Diese Drecksäcke, dabei weiß ich genau, dass ich es dort verloren hatte. Die Stimmung war natürlich erst mal auf dem Nullpunkt, auch die Aussicht auf einen neuen Ground konnte da nix ändern. Natürlich kam die Warum-Frage wieder auf, öfters als ein Mal. Sinnlos die ganze Sache, die ich hier mache, sinnlos. Jetzt, lange Zeit danach, hat sich das natürlich etwas gelegt, die Stimmung könnte gar nicht besser sein. Ich versuchte mich dann aufs Spiel zu konzentrieren bzw. auf die Unterhaltung mit den Kollegen. Es wurde viel erzählt, Gegenwart und Vergangenheit, gutes und schlechtes, nahezu alles. Lustig wurde es schon, die Stimmung ging wieder etwas nach oben. Zu allem Übel war in Lyngby auch noch die Gegentribüne abgerissen, was den Ground doch recht trostlos machte. Das passte halt zu diesem Morgen. Am Ende der neunzig Minuten wurden noch Karten gesammelt und es ging jetzt zu dritt zurück nach Kopenhagen. Hotel nochmal aufsuchen, es nochmal probieren, leider ohne Erfolg. Sollen die ehrlichen Finder doch am Handy ersticken. Hoffentlich habe ich mich vorher nochmal schön am Arsch gekratzt, bevor ich es unter die Decke legte. So, abhaken die Sache, weiterer Terror stand ja noch bevor. Irgendwie wurde und wurde es nicht besser. Wir hatten noch keine Karte fürs Derby, hatten noch eine lange Heimfahrt zu bestehen, irgendwie war alles nur noch Mist. So schön es gestern war, so beschissen war es heute. Am Ende neigte sich bekanntlich alles zum Guten, zum Glück...

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