Sonntag, 21. Oktober 2012

FC Wiesbaden 62 - SKC Munzur Wiesbaden 0:1

Hilfe, meine Kühe reden nicht mit mir. Na sowas. Was für ein Schmarrn im Fernsehen läuft. So schlecht, dass es schon wieder amüsant ist. Die Welt hat Probleme. Gewaltige Probleme. Dann such Dir doch Hühner, die gackern. Wenn die Kühe schon nicht mit Dir reden. Alles wird hübsch verpackt, ein Schleifchen drum gemacht, eine App angeboten und so weiter. Ich stelle fest, ich bin kerngesund. Also nicht gesundheitlich, sondern mental. Während anderswo die Kühe nicht reden, fahre ich halt in der Weltgeschichte rum und glotze Fußball. Guck Fußball! Von mir aus auch auf einer Weide, wo hinten dran die Kühe reden, ich meine grasen. Egal, heute sollte also mal wieder ein Dreier her, denn ich bin ja immer noch auf Rekordjagt. Also nur für mich, für niemanden sonst. Ich freute mich schon auf die LUX-Tour, denn dort ist es ja bekanntlich immer schön. Vorher ging es allerdings noch nach Wiesbaden, dort wurde Kreisliga C angeboten. Sehr fraglich schon vorher, dann, kurz nach der Ankunft noch fraglicher. Es wird in Rambach gekickt, wo wohl noch ein anderer Verein kickt, der hier Hausrecht hat. Aber egal, sehe ich heute mal drüber weg. Man sollte nicht alles so ernst nehmen. So lange man keine Jugend oder ähnlichen Quatsch guckt, geht das schon in Ordnung. Herrliches Herbstwetter. Goldener Oktober halt. Es gibt ihn wirklich, ist nicht nur so eine Phrase. Ok, dummes Gebabbel jetzt wieder an dieser Stelle. Ich gebe es zu, bin ehrlich zu mir und zu der Leserschaft. Nach dem Frühstück verweilte man also auf dem schönen Ascheplatz am Ortsrand, gönnte sich die erste Partie des Tages. Eigentlich nur ein Lückenfüller, Statistik. Ob ich damit froh werde, keine Ahnung. Aber schaden wird es mir auch nicht. Die Sonne blendete, egal ob man in sie sah, oder ihr den Rücken zu drehte. Sie blendete. Sie hat geblendet. Wohl auch die Spieler, die sich zwar bemühten, aber nicht viel zu Stande brachten. Dank der frischen Luft war man aber gerne anwesend, roch noch bissel Asche und war damit im großen und ganzen zufrieden. Ei wenn se doch spiele! Zwar geklaut, aber immer wieder gut. Sie spielten brav zu Ende, kurz vor Schluss noch der Siegtreffer für die Gäste. Den bekam ich nur so halb mit, war damit beschäftigt, die Grütze vom Schuh zu entfernen. Dann ging alles ganz schnell, abpfeifen, rausgehen, einsteigen, abfahren. Jetzt ging es ja erst richtig los. Bis nach Luxemburg war es ja noch ein bissel, aber wir hatten genügend Zeit. Es sollte nichts schief gehen. Außer, dass die Kühe dort auch nicht sprechen können. Muh...

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