Sonntag, 6. Mai 2012

SC Geislingen 1900 - TSV Bad Boll 5:1

Ganz gemächlich wurde der Ground in Pfullingen wieder verlassen und zum Auto getrottet. Die Gleichgesinnten wurden verabschiedet und zu zweit ging die Reise weiter in Richtung Geislingen. Ja, was soll ich sagen, es wurde gut und schön. Die Fahrerei war dennoch anstrengend, enge Straßen, fast Feldwege, hoch und runter ging es. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis Geislingen endlich im Tal auftauchte. Sehr schöne Gegend hier, das sollte sich auch am Stadion fortsetzen. Das wurde natürlich zuerst angesteuert, hier war aber alles ok und man konnte getrost nochmal in die Stadt gehen, um sich das Mittagessen reinzupfeifen. Ein trockener Döner wurde zum Sparpreis verdrückt, danach noch kurz die hiesigen Fahrpläne studiert, bevor man wieder zum Stadion zurückfuhr. Ein schönes Ding hier in Geislingen, kann man wirklich nicht anders sagen. Allein die Lage im engen Tal ist schön, dazu die große Tribüne und Stufen, fein. Fast noch besser finde ich allerdings das angrenzende TG-Stadion, wo allerdings keiner mehr drin spielt. Sehr schade, wirklich. Aber wer weiß, vielleicht klappt es dort auch irgendwann einmal. Die erhoffte Kinokarte mit Vereinsaufdruck wurde erworben, dann schnell ein paar Bilder gemacht und ab unter das Dach. Der Regen machte sich wieder bemerkbar. Das Match war gut, klar und kurzweilig. Es wurde doch einiges geboten. Der Tag steigerte sich jetzt. Die Halbzeitrunde wurde zur echten Herausforderung. Kaum war man auf der Gegenseite, gab es einen Schutt von oben der seines Gleichen suchte. Schnell wurde sich im Vereinsheim untergestellt, einige Souvenirs eingepackt und dann wieder auf die Tribüne gerannt. Trocken aber doch irgendwie nass. Noch eine Halbzeit war zu schauen, was auch durchaus Spaß machte. Viel zu schnell ging es dann aber wieder zurück nach Hause. Einer der schönsten Stadionorte wurde wieder zurückgelassen, ohne Rücksicht auf Verluste. Doch heute gab es nur Gewinne bzw. Gewinner. Während ich mich durch den Regen kämpfte, schlummerte der Kollege auf dem Beifahrersitz. Allerdings nicht ohne kurz vor der Heimat wieder auszurasten und aufzudrehen. So mag ich das. Dann weiß ich, dass es ein guter Tag war. Ich erreichte dann wieder mein Ziel, bog in den Hof, entlud das Auto und ließ den Tag wieder draußen vor der Tür. Allerdings nicht, ohne ihm eine gute Nacht zu wünschen...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen