Sonntag, 1. April 2012

Sportfreunde 05 Saarbrücken - SC Reisbach 1:5


Die Nacht war vorbei, ich konnte wie fast immer nicht richtig gut schlafen. Also ging es halt weiter, raus aus dem Bett, das übliche Prozedere, packen und dann wieder von Dannen ziehen. Das Auto stand zum Glück noch in der Seitenstraße, es konnte also losgehen. Die Fahrt zurück nach Saarbrücken konnte ich getrost über die Käffer machen, es war heute ja genug Zeit und Stress sollte es ja keinen mehr geben. Ein Kaff nach dem nächsten, aber eine sehr schöne und zügige Fahrt war das. Schon zehn Minuten gut gemacht, obwohl ich ja nicht musste, machte das dennoch Spaß. Irgendwie ging es dann eine Zeit lang an der Grenze entlang, wann kommt denn endlich mal das Saarland? Ah da, Völklingen wurde erreicht und es ging kilometerlang durch die Stadt. Dann waren die Saarwiesen erreicht, ach wie schön. Das machte gleich wieder Spaß, eine schöne kleine Anlage mit Tribüne und Naturgras. Es war noch nichts los, kein Wunder, drei Stunden vor dem Anpfiff. Hunger hatte ich, also wurde eine Lokalität gesucht und dann auch gefunden. Das Essen war mittelmäßig, aber ok. Jetzt ließ ich mir Zeit, parkte das Auto am Stadion und entspannte noch einige Zeit. Ruhe pur, Entspannung pur. Amateurfußball pur. Rein ins Stadion, es aufsaugen, genießen. Das tat heute wieder richtig gut nach dem gestrigen Stress. Ich freute mich aufs Spiel, das dann auch bald begann. Allerdings war die erste Halbzeit nicht gut, nur wenig wurde geboten. Vom Wetter her zumindest top heute, herrlich. Die zweite Hälfte wurde dann von der Tribüne verfolgt. Schöne Anlage, kann man wirklich nicht motzen. Die Hausherren verloren jetzt den Faden, in Unterzahl ging fast nichts mehr und die Gäste machten noch ein paar schöne Tore. Leider war der Kick dann vorbei und ich musste wieder zurück. Die Ankunft zeigte kurz vor sieben Uhr, perfekt. Alles hatte sich somit wieder gelohnt. Eine schöne, spontane Tour, die dann doch wieder erfolgreich endete und mich wieder etwas bestärkte in dem, was ich hier tue. Aber der Stress will nicht enden. Es muss ja irgendwie weiter gehen, so sagt man jedenfalls. Aber muss es das wirklich? Klar ist es schön, irgendeinen Amateurquatsch von irgendeiner Tribüne zu gucken, doch das, was sich da immer im Vorfeld abspielt, macht mich fertig. Ob es das alles Wert ist? Die Antwort wird wohl keiner wissen, ich definitiv nicht...

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