Samstag, 31. März 2012

AS Nancy-Lorraine - Paris Saint-Germain 2:1


Was soll ich sagen? Weiß nicht, keine Ahnung. Versuche ich mal lieber, hier was Gescheites zu schreiben, mir nicht ganz so viele Gedanken zu machen. Der Betze wurde links liegengelassen und ich machte mich auf in Richtung Frankreich. Dann wieder über die Grenze und schön weiter auf der Autobahn bleiben. Die Fahrerei über die Käffer wollte ich mir nicht antun, es war ja auch etwas zeitkritisch und ich wollte kein Risiko eingehen. Die Autobahngebühr war mit vier Euro auch zu verkraften, es musste nur einmal gelatzt werden. Dann war der Dunstkreis von Nancy auch schon erreicht, jetzt quälte ich mich durch die Innenstadt. Eine schreckliche Fahrt, Ampel an Ampel, rot folgte auf rot. Dann natürlich noch die falsche Abfahrt genommen, nicht direkt zum Hotel, sondern am Stadion vorbei. Meine Güte, wird das alles nochmal richtig eng. Dann halt wieder zurück, endlich am Hotel angekommen. Was für eine Farce! Unglaubliche Hetzerei, dazu musste ich dringend mal aufs Klo. Schmerzen waren das. Ich war auch noch im falschen Hotel, also nach nebenan, dort einchecken und wieder rückwärts zum Stadion. Das Auto wurde in einer verlassenen Seitenstraße abgestellt, die letzten Meter ging es dann zu Fuß. An der Kasse klappte dann alles, eine Plastikkarte bekam ich in die Hand und es konnte losgehen zum nächsten Eingang. Auch das klappte, somit hat sich das Ticketbestellen vom Vortag schon gelohnt. Das dauerte ja eine Ewigkeit. So war aber alles im Sack, ich drin im Stadion und jetzt konnte das zweite Match ganz in Ruhe verfolgt werden. Eine komische Atmosphäre hier in Nancy, dazu noch Kunstrasen von Polytan, sehr fragwürdig. Aber was solls, ein europäischer Erstligist muss halt gemacht werden. Da hilft ja alles nichts. Ich hockte mich auf meinen Platz, verfolgte das Plastikspiel und war doch zufrieden. Die Hausherren verdienten sich spielerisch schon den Sieg, alles andere gefiel mir nicht unbedingt. Aus Paris waren nur ein paar Leute angereist, der Rest wohl im Streik. Sehr sinnlos, diese Streikerei. Aber was solls, ich konnte zufrieden wieder abziehen. Es war mittlerweile gut kalt, ich wollte nur noch ins Bett und mich lang machen. Zu essen gab es leider nichts mehr, alles schon geschlossen. Gut, dann mach ich mich halt lang, zappe noch bissel im TV rum und schlafe dann irgendwann ein. Immerhin ist das Kapitel Nancy jetzt auch endlich mal erledigt. Ich konnte schon zufrieden sein...

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