Samstag, 3. Dezember 2011

FC Spöck - FC 07 Heidelsheim 2:1


Ich quälte mich an diesem Morgen. Fahren oder nicht Fahren, das war hier die Frage. Ich rief dann halt mal in Spöck an, holte mir die Bestätigung für den Hauptplatz und raffte mich dann auf. Ich musste ja an die Statistik denken, wenigstens eine dreistellige Spielezahl dieses Jahr erreichen. Gerade wollte ich aus der Haustüre raus, da rief mich Asche an und fragte, was ich heute machen würde. Wir verständigten uns dann auf eine gemeinsame Fahrt. Kurze Zeit später trafen wir beide am verwaisten Parkplatz ein und dann ging es gemeinsam in Richtung Karlsruhe. Mieses Wetter heute, Wind und zeitweise guter Regen, das trübte doch ein wenig. Ich war ziemlich müde, steigerte mich dann aber kurz in eine Motzphase hinein und verpasste flugs die Ausfahrt in Richtung A5. So ein Mist, unnötige zehn Minuten Zeitverlust. Aber es war alles noch im grünen Bereich. Spöck war dann bald in Sicht, der Sportplatz dann auch. Ein Auto mit Remscheider Nummer machte uns dann stutzig, und tatsächlich, das bekannte Gesicht strahlte uns aus dem Vereinsheim an. Also mal hineingehen und siehe da, noch zwei weitere bekannte Gesichter waren am Start. Ein unverhofftes Aufgebot hier heute. Bei stürmischem Wetter ging ich dann gleich mal in Richtung Tribüne oder Überdachung, wie man es auch bezeichnen mag. Für mich ist es halt eine Tribüne. Eine schöne Anlage, gefiel mir ganz gut. Alt und holprig, nichts von Plastik und ähnlichem zu sehen. Spielerisch war das grottig heute, ganz schlecht und lustlos. Immerhin gab es noch ein paar Besonderheiten heute. Die erste war die komische Aufstellung mit Schiedsrichterin, einer Linienrichterin und einem Linienrichter. Über die Frauenquote konnte sich heute also keiner beschweren. Mitte der zweiten Halbzeit wurde dann dem Weißbier-Freund in übler Weise mitgespielt und sein fast noch volles Glas in drei Teile zerschossen. Ein handfester Skandal. Nach kurzer Behandlungspause wurde dann selbstverständlich Nachschub geholt. Kurz vor Ende gab es dann noch ein sehenswertes Tor vom Gästekeeper, der den Wind mal kräftig ausnutzte und mit einem satten Abschlag zum Anschlusstreffer einnetzte. Kurz darauf war dann Schluss und wir traten wieder die Heimreise an. Auf den Kick in Mutterstadt verzichteten wir dann letztendlich, war mir zu sinnlos, irgendeinen Kunstrasen anzusteuern um unbedingt noch einen Kick zu sehen. An der Tanke kurz vor der Autobahn gab es dann noch eine kleine Diskussion mit dem Tankgehilfen, der fragt, ob er denn bei mir tanken sollte. Hör uff mit dem Quatsch, hock Dich vors Radio und hör Dir die Bundesliga an. Meine Güte, überall wird man nur noch belästigt. Auch die Schlusskonferenz ist nicht mehr das, was sie mal war. Völlig übertrieben wird hier allerlei Quatsch erzählt, Bayern gegen Bremen als Süd-Nord-Derby bezeichnet. Genau, es ist quasi ein Deutschland-Derby bzw. ein Welt-Derby oder ein Weltall-Derby...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen