Freitag, 6. Mai 2011

SV Rot-Weiß Burghaun - SG Wildeck 3:0


Auch wenn ich jetzt hier stundenlang über dies und jenes erzählen könnte, ich lasse es einfach gleich ganz weg, nicht, dass ich noch irgendwann verhaftet werde. Ich krabbelte aus dem Werk hinaus, hatte mich mit Markus abgestimmt und war eine Station gefahren. Mit allerlei Deppen ging es raus aus dem Zug, den Fahrer suchend verbrachte ich kurze Zeit vor dem Bahnhof. Dann kam er auch schon und es ging los. Vorher noch eine kurze Abstimmung, noch etwas zu trinken zu besorgen. Es wurden ein paar Gerstensäfte eingeladen, die dann auch recht bald in Anspruch genommen wurden. Jetzt konnte ich entspannen, alles hinter mir lassen, nicht mehr denken, grübeln, zittern. Einfach mal loslassen, jetzt zähle nur noch ich, kein anderer mehr. Oh, ich schweife schon wieder ab. In kurzer Zeit war Burghaun dann auch erreicht. Endlich kann auch dieses Kapitel mal aufgeschlagen werden. In der Ortsmitte dann wie vermutet zwei bekannte Gesichter, na das kann ja heiter werden. Bis auf den Fahrer war jetzt jeder mit einer Pulle ausgestattet, dann kann es ja losgehen. Hinein in den schönen Ground, ein wunderbarer Rasen erweckte mein Interesse, dazu noch die Tribüne, ganz ok. Nur so manches Wappen muss nicht unbedingt aufgeklebt werden. Jetzt begann zusätzlich noch der Konsum von Weizenbier. Wunderbar, ein guter Stoff heute. Es wurde viel gequasselt, wie üblich bei einer größeren Ansammlung Gleichgesinnter. Das Spiel verfolgte ich kaum, im Prinzip überhaupt nicht. Der Spaßfaktor war sehr hoch. Genau so hatte ich es mir gewünscht, Fußball im Hintergrund und Gequassel im Vordergrund. In der zweiten Halbzeit fielen dann auch mal ein paar Tore, auch schön, aber nicht weiter wichtig. Wichtig war heute, abzuschalten. Die Heimfahrt wurde zu dritt angetreten und wurde dementsprechend laut und lustig. Ich merkte fast nichts mehr, war am Ende, aber richtig. Brecki wurde noch abgeladen am Bahnhof und ich dann zu Hause. Schnell noch die Trophäe aus dem Auto holen, mir dabei beide Schienbeine noch kräftig anschlagen und schon ging es durch die Haustüre. Es wurde noch bissel Karussell gefahren und dann ging es ab in die Koje. Lasst mir meine Ruhe jetzt, ich gehe jetzt. Ich will nichts mehr sehen und hören. Morgen geht es nach Drewer, bevor dort die Fusionitis beginnt. Pfui Teufel!

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