Sonntag, 10. April 2011

SV Hohenlimburg 1910 - SpVg Hagen 1911 1:1


Ohne große Probleme wurde Essen hinter uns gelassen. Schön noch bissel über die Autobahnen im Pott fahren und dann nach links in Richtung Iserlohn und Hohenlimburg abbiegen. Wie immer ging es zur Sicherheit mal am Stadion vorbei, nach dem Rechten schauen. Alles in Butter, wie mir am Eingang berichtet wurde. Fein, dann gehen wir halt noch mal in die Stadt und gönnen uns ein leckeres Mittagessen in Form von Fastfood. Wie immer ein Genuss, besser als das pappige und geschmacklose Zeug vom King. Das sollte man für immer verbieten, diesen Kram. Ekliger Mist. Nachdem die Sättigung einsetzte, ging es wieder zum Stadion zurück, kurz noch verharren und dann hinein in das weitläufige Gelände. Die schöne Eintrittskarte wurde erst mal in zwei Hälften getrennt, das tat richtig weh. Hör doch auf mit dem Mist und rück mir gefälligst eine ganze raus. Gesagt, getan. Der Kassierer wunderte sich, als ob er gerade einen neunen Planeten entdeckt hätte. Sammeln? Was ist denn das für ein Käse. Und der hinter mir sammelte auch, unglaublich. Dann braucht man auch nicht riesige Karten drucken, wenn dann eh nur noch die Hälfte übrig bleibt. Auf dem biederen Kunstrasen kickte noch die zweite Mannschaft, wir gingen allerdings schon hinein in die gute Stube und nutzten die leeren Ränge, um noch ausreichend zu knipsen. Schön, alles war gut, das Spiel konnte kommen. Zuschauer aber auch, oder was ist hier los? Um es klar zu sagen, es kam keine Sau, keine gottverlassene Sau. Was treibt man denn an einem solchen Tage, wenn ein Stadtduell ansteht, dazu das Wetter noch hervorragend ist und ein ordentliches Stadion vor der Tür steht? Ich weiß es nicht, ich will es auch gar nicht wissen. Wir genossen jedenfalls das Match, obwohl dieses grausam war. Nichts passierte auf dem meterhohen Rasen. Wer hat denn da das Schneidemesser zu hoch eingestellt. So dümpelte das alles vor sich hin, wir gönnten uns viel Ruhe und Entspannung. Ja, Sonne, brutzel mir auf die Birne, minutenlang, so dass ich am Ende nur noch grau vor mir sah. Kein grün mehr, kein rot oder blau, nein nur noch grau. Es dauerte einige Zeit, bis ich wieder was wahr nahm. Ah, der Kick ist immer noch nicht besser geworden, also schnell abpfeifen und heim gehts. Obwohl der Ground schon top ist, schöne Lage und ordentlich Stufen, dazu eine große Tribüne, gute Qualität. Die Heimfahrt zog sich wie Hund, unfassbar. Es ging kaum vorwärts, eine endlose Fahrerei. Irgendwann musste ich dann aber doch angekommen sein.

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