Sonntag, 21. November 2010

TuS Grevenbroich - VfB Solingen 2:1


Ein schöner Samstag im November, recht trübe und frisch. Was kann man da schöneres machen, als zum Fußball zu fahren? Eine kleine Tour stand bevor, schmackhaft wurde diese gemacht mit zwei Spielen im Westen der Republik. Um kurz nach zehn ging es los, kurz noch beim Bäcker vorbeischauen, abgelaufenes Bier war auch mit von der Partie, dazu das übliche Zeugs. Pünktlich war ich am Treffpunkt, der Fahrer traf dann auch bald ein und los ging es über die A45 in Richtung Westen. Eine entspannte Fahrt ohne große Ereignisse, entspanntes Reisen war angesagt. Bei Olpe dann wie üblich auf die A4, dann kurze Irritationen rund um Köln, aber ohne weitere Probleme kam man dann in Grevenbroich an. Und das sehr zeitig, so muss das sein. Wir stellten das Auto am Ground ab, holten uns kurz die Spielbestätigung und gingen dann planlos nochmal in die Innenstadt, die Zeit musste ja irgendwie rumgehen. Hier mal geschaut, dort mal geschaut, aber alles in allem recht unspektakulär. Auch die Versuche, Markus die Dönerbuden schmackhaft zu machen, scheiterten. Dann lass es halt bleiben, ich war ja bereits gut gesättigt. Also rein ins Stadion, nette Karte am Eingang geholt und diese gerade noch vor dem Durchreißen bewahrt. Schnell wurde die Beute im Geldbeutel versteckt, da kommt keiner mehr dran. Eine nette Anlage wartete auf uns, große überdachte Tribüne, dazu noch ein paar Stufen auf der Gegenseite, ein guter Start in den heutigen Fußball-Nachmittag. Kaum hatten wir auf der Tribüne Platz genommen, klingelte es auch schon im Kasten der Gäste. War wohl ein Rekord-Tor, nach meinem Gefühl waren gerade mal 10 Sekunden gespielt. Fehlpass zum Torwart, dieser wurde ausgespielt und dann aus spitzem Winkel gegen den Innenpfosten eingenetzt. Danach versuchten beide Teams, geordneten Fußball zu spielen. Aufgrund des tiefen Rasens war das aber sehr schwer, aber man konnte doch insgesamt gut zuschauen. Ein lustiges Match, denn direkt nach der Pause fiel das zweite Tor für die Hausherren. Danach ging das Geheule und Gemotze auf dem Platz los. Die Gäste kamen noch zum Anschlusstreffer, mehr erreichten sie aber nicht. Wir harrten die letzten Minuten am Ausgang, doch der Schiedsrichter ließ ordentlich nachspielen. Dann endlich der Abpfiff, kleiner Spurt zum Auto und weiter nach Mönchengladbach. Grevenbroich ist jetzt auch in der Tasche, allerdings ohne Horst Schlämmer, der trotz vielen Blicken nicht gesichtet wurde. Wohl doch nur ein Phantom?

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