Mittwoch, 2. Juni 2010

DJK Donaueschingen - FV Donaueschingen 3:2

Heute stand eine etwas längere Fahrt auf dem Programm. Nach dem Aufstieg des FV Donaueschingen in die Verbandsliga wollte ich heute unbedingt noch die Chance wahren, mir das Derby noch einmal anschauen zu können. Gegen Mittag wurde die Firma verlassen, was heute zum Glück kein großes Problem darstellte. Gegen ein Uhr sollte dann der mitfahrende Kollege in Darmstadt eingesammelt werden, doch textilische Gründe, so will ich das mal nennen, brachten den Zeitplan erst mal gründlich durcheinander. Aber das ging noch, es war ja noch genügend Zeit und so kam zumindest bei mir keine Hektik auf. Irgendwann ging es dann los und da der Zug in Heidelberg nicht mehr wie geplant erreicht werden konnte, ging es halt mit dem Auto in den Schwarzwald. Was solls, heute war mir alles recht. Die Autobahn war noch frei und die Fahrt verlief ohne Probleme, als weiter in Richtung Süden, bis Offenburg endlich auftauchte. Dort dann runter vom Highway, die B33 wartete auf uns. Bis zum Ziel waren es noch knapp 100 km Landstraße, aber auch das machte heute riesigen Spaß. Donaueschingen wurde pünktlich erreicht, nach kurzer Prüfung der Gegebenheiten ging es noch auf einen Dönerteller in die Stadt. Zeit war nicht mehr viel, das Match stand kurz bevor, also runtergeschlungen und wieder zurück. Der Platz ist jetzt zwar nicht der tollste, aber der Rest stimmte heute einfach. Ein ganz lockerer und schöner Fußballabend im Südschwarzwald, am Ende doch einige hundert Besucher, obwohl es im Prinzip um nichts mehr ging. So verlief auch die erste Halbzeit, da passierte rein gar nichts. Aber in Hälfte zwei ging es dann rund, jetzt war es ein richtig gutes Derby. Der FV ging mit zwei Toren in Führung und wähnte sich schon als Sieger, doch die Hausherren schlugen zurück und drehten das Match noch. Beim Siegtreffer gab es sogar einen richtigen Amokjubel unter den Einheimischen, Spieler, Zuschauer und Betreuer auf einem Haufen. Das gefiel. Die Fahrt hatte sich auf jeden Fall gelohnt, das passte heute alles ganz gut. Direkt nach dem Schlusspfiff wurde das Gelände verlassen, es stand ja noch die Heimfahrt auf dem Programm. Kurzer Tank- und Rewestopp in St. Georgen, dann wieder nach Offenburg und nach Hause. Nach über 700 km war ich an diesem Mittwoch bzw. jetzt Donnerstag wieder zu Hause. Südbaden ist auf jeden Fall immer eine Reise Wert.

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