Sonntag, 11. April 2010

Sportfreunde Steele - Teutonia Überruhr 3:1

Ich hatte mal wieder mehr Glück als Verstand, denn kurz vor dem Start ins Wochenende sah ich noch gerade so, dass an diesem Sonntag das Stadtderby in Emsdetten stattfand. Einen Tag später, und das Match wäre mir aller Wahrscheinlichkeit nach durch die Lappen gegangen. So hatte ich aber noch viel Glück und konnte mir für den Morgen noch ein passendes Spiel in Essen raussuchen, so wie bereits im letzten Jahr auf dieser Tour. Ziemlich genau um sieben Uhr ging es dann auch schon los an diesem kalten Sonntagmorgen. Vom Frühling fehlte weiterhin jede Spur, heute schien es eher Herbstanfang zu werden. Schön die Heizung aufgedreht und dann in aller Gemütlichkeit über die A45 gefahren bis nach Dortmund, von dort dann die wenigen Kilometer weiter nach Essen. Dank Navigationsgerät war es auch heute mal wieder kein Problem, den Platz zu finden. Auch wenn ich es nicht oft benutze, ist es doch eine ganz nette Erfindung, vor allem für die Großstädte. Ich war sehr zeitig da und konnte noch etwas im Auto verweilen, bevor es dann doch losging. Am Eingang zahlte ich dann brav die paar Groschen, erhielt auf Nachfrage dann zum Glück auch eine gute Karte. So war der Start in diesen Tag schon mal ein Erfolg. Die Anlage ist jetzt nicht berauschend, doch sie hat einen gewissen Flair. Hinter dem Eingang befindet sich das kleine Vereinsheim, dazu gibt es anschließend die Umkleiden und auf der Hauptseite sogar noch ein paar Stufen. Mir gefiel es hier jedenfalls und ich konnte noch genüsslich einen Kaffee probieren und mich auch am kalten Buffet bedienen. Die Preise sind hier ja sehr niedrig, könnte man sich dran gewöhnen. Hier hat alles noch seine gemütliche Form und man sieht hier gar nichts von Kommerz oder übertriebener Selbstdarstellung. Das sind die Momente, in denen dieses Hobby so viel Spaß macht. Das Match begann pünktlich, war aber nicht der ganz große Renner. Dazu pfiff stets ein kalter Wind. Aber das war kein großes Problem, die Atmosphäre konnte ich dennoch genießen. In der Pause wurde noch ein zweiter Kaffee genossen, dann noch schnell die zweite Hälfte verfolgt und dann ging es auch schon weiter in Richtung Münster und Emsdetten. Leider ging es etwas holprig los, denn das Navi meldete Verkehrsstörungen. Danach ging es erst mal verwirrend durch irgendwelche Gassen, bevor ich meiner Nase folgte und dann eine unkomplizierte Route zur Autobahn fand. Manchmal muss man dieses Gerät halt auch überzeugen und nicht immer klein beigeben. Nach etwa anderthalb Stunden kam ich dann ohne Probleme in Emsdetten an. Es wurde noch ein kleiner Tankstopp eingelegt und dann ging es aber auch schon zum Stadion.

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